Naturbeobachtungsstelle für Kinder am Hindenburg-Spielplatz in Dottendorf

Verkehr-Bauen-Umwelt
Stadtbezirk Bonn

Inspiriert durch den Artikel im General Anzeiger „Kinder auf Salamander-Suche im Kottenforst“ vom 5. April 2018 (http://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/stadt-bonn/Kinder-auf-Salamande...) rege ich an, am kleinen Bachlauf am Hindenburg-Spielplatz eine Naturbeobachtungsstelle für Kinder einzurichten.

Der gegenwärtig ökologisch wertvolle Bereich zwischen dem Venusberghang und dem Hindenburg-Spielplatz bietet vielen Insekten und Amphibien einen Lebensraum. Zu beobachten ist dies an den „Feuchtwiesen“ entlang des Bachlaufs. Wünschenswert wäre hier ein schmaler Steg, auf dem man sich in die „Feuchtwiesen“ begeben kann sowie eine Lehr- und Schautafel. Diese Naturbeobachtungsstelle würde nicht nur von Spaziergängern, sondern auch gezielt von naheliegenden Kindergärten und Schulklassen besucht werden.

Kosten: 
15000€
Stellungnahme der Verwaltung: 

Bei der Planung des Spielplatzes war ein Beobachtungsplatz mit überlegt worden. Die Umsetzung ist bislang an nicht vorhandenen finanziellen Voraussetzung gescheitert. Eine Umsetzung würde nach ersten Schätzungen ca. 15.000 € kosten.

Kommentare

Das Problem ist, dass die Kinder bald eine Seilbahn vor die Nase gesetzt bekommen sollen.
Dann steht da ein Seilbahn Bahnhof, der Bonn außerdem weitere Schulden machen lassen wird.

Sehr guter Einwand!!!
Die Seilbahn wird nicht ohne Schulden von statten gehen, da wie in diesem Online Dialog zulegen ist, der Stadt Bonn 220.000€ zu Verfügung stehen, von denen ein Schwimmbad und eine Seilbahn - die einen zweistelligen Millionenbetrag kosten wird, von dem 10% die Stadt Bonn tragen muss - gebaut werden sollen.
Diese Rechnung geht irgendwie nicht auf, da außerdem falls weiteres Baugeld für Seilbahn oder Schwimmbad benötigt wird,
dieses von der Stadt Bonn getragen werden muss.
Ich sage nur WCCB...

Glaubt man den Aussagen der für das Seilbahn-Projekt verantwortlichen Akteure steht doch eine Trassenführung über den Hindenburgplatz ja noch gar nicht wirklich fest. Der zeitliche Rahmen ist völlig ungewiss ... insofern finde ich sollten andere "kleinere" Projekte deswegen nicht warten oder ganz entfallen. Wer zuerst kommt, malt zuerst.

Das wird nicht gehen. Eigentlich sollte bei der Neugestaltung des Spielplatzes auch ein bis zwei kleine Elemente hinter dem Fußweg installiert werden. Dieses ging aber nicht, weil ab dem Fußweg das Landschaftsschutzgebiet beginnt. Ich stimme trotzdem dafür und definitiv und ausdrücklich gegen die Seilbahn. Ein Projekt, was jetzt schon so umstritten ist und am Ende mehr Prestige als Entlastung bietet, wird Bonn nur noch weiter in die Schulden treiben. Hinzu kommen schon mehrere Forderungen der Verlängerung der Trasse. Beide Erweiterungen würden die Stadt noch Mal jeweils 3,5 Mio Baukosten (10% von 35 Mio) kosten. Es geht hier also mehr als einmalig 4,2 Mio. Das Ding wird ein Fass ohne Boden.