mehr Infrastruktur in der Gronau
Es fehlt an allem, was eine dauerhafte Möglichkeit zum Einkaufen. Im gesamten Gebiet zwischen Villa Hammerschmidt und dem Aldi Markt in Godesberg gibt es keine Einkaufsmöglichkeiten auf dieser Seite der Bahn. Man kann weder eine Zeitung oder einen Kaffee, Brötchen oder Zigaretten kaufen. Was aber viel wichtiger ist: ohne entweder 20 Minuten mit dem Fahrrad oder entsprechend mit dem Auto zu fahren, gibt es keine Möglichkeit auch nur Grundnahrungsmittel zu kaufen.
Anstatt von Asbeck den hundreststen Bürokomplex bauen zu lassen, sollte man die Fläche gegenüber des Posttowers dringend mit infrakstrukturell nötigen Versorgungsmöglichkeiten bebauen. Sowohl für die Mitarbeiter von Post und Telekom wie auch für die nicht geringe Zahl an Bürgern von der ETA Hoffmann Straße über die Friedrich Wilhelm Str., den Sträßchensweg, Johanniterstraße, Brentanostraße usw. wäre das dringend nötig. Sonst fährt weiterhin jeder mit dem Auto zur nächsten Einkaufsmöglichkeit.
Ein Gebiet in dem buchstäblich tausende Menschen arbeiten und leben darf nicht ohne Nahversorgung bleiben.
Kommentare
am 27. Mai. 2018
at 15:58Uhr
Keine Aufgabe der Kommune
M. E. keine Aufgabe der Kommune und hat auch nichts mit dem Haushalt zu tun. Da sollte man sich an Herrn Asbeck, bzw. Aldi, REWE und CO wenden.
am 31. Mai. 2018
at 04:24Uhr
Das stimmt nicht
Die Stadt führt die Verhandlungen mit den potenziellen Anbietern.
am 31. Mai. 2018
at 04:52Uhr
So sehe ich es auch
Aber ich würde es weiter fassen. Das gesamte Bundesviertel muss bei der anlaufenden "Zweiten Bebauung" grundsätzlich Umstrukturiert werden. Das Gebiet muss vom reinen Gewerbegebiet, so ist mein Eindruck vom Bundesviertel, wieder zu einem Wohn und Arbeitsviertel werden, in dem eine komplette Infrastruktur einer Kleinstadt entstehen muss. Ja, und dann braucht man wohl noch eine Schule, Supermärkte, Ärzte usw. Mehr. Das Sprengt natürlich den Haushaltsrahmen hier, aber man könnte das Budget des Haushalts dazu verwenden mit Fachleuten, wie der Montags-Stiftung in Kontakt zu treten.
Was würde das Umdenken bringen?
Es fällt selbst Politikern erst Mal schwer zu verstehen, warum ich mit so einem Gedanken komme und sage, dass wir bezahlbaren (und das muss nicht unbedingt Sozialbau sein) Wohnraum im Bundesviertel brauchen. Aber der Vorteil liegt auf der Hand. Im Bundesviertel sind viele Arbeitsplätze, aber wenn Wohnraum fehlt, dann entstehen Pendlerströme. Bonn hat aus diesem Grund aktuell ungefähr 50.000 Menschen mehr, die täglich in unsere Stadt kommen um hier zu arbeiten als die, die Ausserhalb arbeiten. Diese Differenz gilt es auszugleichen. Zudem kommt noch, dass wer in der Nähe seiner Arbeit wohnt (unter 3 Km), der wird auch eher zu Fuß, mit dem Rad oder dem ÖPNV zur Arbeit kommen. Das wäre ein riesiger Gewinn für unsere Stadt.
Das muss für Bonn und die Wirtschaft kein Verlust werden, denn man schafft Kaufkraft im Stadtgebiet. Man ist schnell in der City, und sofern der Wohnraum auf dem Niveau der Gehälter der umliegenden Firmen liegt, bleibt auch noch was zum Shoppen übrig.
Ihre Idee, von aussen betrachtet, ist Super und bekommt natürlich meine Zustimmung.
am 31. Mai. 2018
at 20:07Uhr
Dem kann ich mich nur anschließen
Danke für Ihren Beitrag, dem ich nur zustimmen kann. Kurze Wege im Alltag sind aus meiner Sicht mit der wichtigste Baustein, um die Verkehrsprobleme zu lösen. Dass dafür der Wohnraum auch für die vorhandenen Einkommensgruppen bezahlbar sein muss, wird in den Diskussionen leider meist nicht erwähnt. Und das sollte für die Arbeitnehmer im bei Post und Co. (die ohne Frage gut sind, aber auch nicht unendlich) genauso gelten wie für Erzieher, Verkäufer im Einzelhandel etc..