Installation von Ladesäulen für e-Fahrzeuge

Verkehr-Bauen-Umwelt
Stadtbezirk Bonn

Es steht die Beseitigung des klassischen Henne-Ei Problems an: Steht erst eine Ladeinfrastruktur für e-Fahrzeuge oder sind zuerst e-Fahrzeuge vorhanden? Die Stadt Bonn könnte hier eine "grüne" Vorreiterrolle einnehmen und an geeigneten Plätzen im ganzen Stadtgebiet deutlich mehr Ladestationen für e-Fz und Hybride installieren. Extra gekennzeichnete Parkflächen wären dazu notwendig, die Beparkung müsste gerade in der Anfangszeit häufig kontrolliert werden um Parksündern mit konventionellen Fahrzeugen (Diesel/Benzin) in die Schranken zu weisen.

Stellungnahme der Verwaltung: 

Aufgrund des geschilderten Henne-Ei Problems haben sich Stadt Bonn und Stadtwerke entschlossen, mit einem sukzessiven Aufbau von Ladeinfrastruktur in Bonn in Vorleistung zu gehen. Neben den existierenden Ladestationen im halböffentlichen Raum (Park- und Tiefgaragen) werden dieses Jahr noch 22 Ladesäulen mit 44 Ladepunkten im öffentlichen Raum gebaut. Eine Liste der Standorte wurde in den vier Bezirksvertretungen politisch abgestimmt. Drei dieser Ladestationen im öffentlichen Raum sind bereits errichtet, so am Bertha-von-Suttner Platz. Diese Ladestationen sind beschildert und auf der Parkfläche für die Fahrzeuge markiert. Gerade an der Ladestation am Bertha-von-Suttner Platz wurden in der ersten Zeit und werden immer noch verstärkt Kontrollen durch das Ordnungsamt auf „Falschparker“ durchgeführt. Weitere Ladestationen sollen ab nächstes Jahr folgen.
Zurzeit laufen in der Inneren Nordstadt, am Venusberg und Plittersdorf beauftragte Untersuchungen zur Parkraumbewirtschaftung, in denen auch weitere Standorte für Ladeinfrastruktur in diesen Quartieren mit untersucht werden. Die Weststadt, Poppelsdorf und die Südstadt werden nächstes Jahr folgen.