Bus-Rundfahrt als feste Linie
Am Beispiel der "großen Schwester" Berlin könnte eine "Linie 100" Sehenswürdigkeiten (für Touristen) und Stadtteile, die derzeit nur durch Umstieg erreichbar sind, verbinden. Das Einrichten neuer Haltestellen ist nicht erforderlich. Die Linie wird in den bestehenden Fahrplan integriert, mit Gelenkbussen betrieben und kostet den normalen SWB-Tarif. Stationen könnten nach der Innenstadt die Altstadt, Sportpark-Nord, das Rheinufer in Rtg Süden ab der BeethovenHalle, das ehemalige Regierungsviertel , die Rheinaue, Bad Godesberg, die ehemalige Zementfabrik und Beuel sein. Alternativ lässt man ein paar der Nachtbuslinien auch tagsüber fahren. Diese Tag- UND NachtBusse ersparen einem das Umsteigen.
Auf Nachfrage bei den Stadtwerken wird, was die Einrichtung einer Bus-Linie betrifft, von dort folgende grobe Kostenschätzung abgegeben, ausgehend von folgenden Rahmenbedingungen: Ringlinie ca. 25 km / 8 x am Tag / 365 Tage (da touristische Linie auch am Wochenende) à 73.000 km im Jahr zwischen 380.000 und 400.000 EUR. Hinzu kommt, dass die SWB durch die ergänzende Leistung womöglich zusätzliches Personal sowie zusätzliche Gelenkbusse benötigen. Dies trifft vor allem dann zu, wenn die Linie auch in der Hauptverkehrszeit bedient werden soll. (Personal ca. 55.000 – 60.000 EUR pro Fahrer, Gelenkbus rund 340.000 EUR pro Bus). Der Vorschlag kann daher nicht aus dem Budget des Bürgerhaushaltes finanziert werden.
Kommentare
am 28. Mai. 2018
at 13:48Uhr
Berlin
da hätte ich noch eine zusätzliche Einnahmequelle:
der Busfahrer kontrolliert die Fahrkarten beim Einstieg - oder verkauft sie. Das geht in Berlin bei dem hohen Verkehrsaufkommen der BVG auch, warum nicht in Bonn?????? So selten wie hiier in den Bussen und Bahnen kontrolliert wird.
am 08. Jul. 2018
at 10:50Uhr
da viele Fahrgäste über
da viele Fahrgäste über Zeitkarten verfügen bzw. als Touristen sich entsprechende TagesTickets gekauft haben, ist nicht davon auszugehen, dass diese Linie einen zumindest angemessenen Kostendeckungsgrad aufweisen wird.