Bienenfreundliches Bonn
Die verfügbaren Mittel sollten für Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Bienen, einschließlich der Wildbienen, eingesetzt werden. Insbesondere sollten auf Flächen, Anlagen und an Gebäuden im Verfügungsbereich der Stadt Bonn bienenfreundliche Wildpflanzen angepflanzt werden. Ferner könnte die Stadt Bonn ein öffentlichkeitswirksames Aktionsprogramm durchführen, um die Bürgerinnen und Bürger zu entsprechenden Maßnahmen des Bienenschutzes in Gärten, Vorgärten u.a. zu motivieren. Dazu könnte beispielsweise die Ausschreibung von Auszeichnungen und Prämien für besonders bienenfreundliche Initiativen oder Aktionen, etwa bei der Vorgartengestaltung, gehören.
Zusammen mit der Initiative "Bonn im Wandel" wird an vergleichbaren Ideen aktuell gearbeitet. Mit Besetzung der Stelle für Biodiversität im Umweltamt und Verfügbarkeit eines kleinen Budgets wird angestrebt, ab 2019 Öffentlichkeitsarbeit für Private zu leisten. Zur Unterstützung dieser Arbeit im Stadtbezirk Bonn könnten zusätzliche Mittel in Höhe von 2.500 Euro sinnvoll eingesetzt werden.
Ergänzung der Verwaltung vom 6. Juli 2018: Bei einer Unterstützung durch die Bürgerschaft bei der Planung und Umsetzung entsprechender Projekte wäre auch ein höherer Mittelansatz zu rechtfertigen. Die Verwaltung schlägt 10.000 Euro vor.
Kommentare
am 27. Mai. 2018
at 20:02Uhr
Bienenfreundliches Bonn - JA, BITTE!
Diesen Vorschlag befürworte ich absolut, das Bienensterben nimmt kein Ende und es werden jedes Jahr weniger. Wenn Albert Einstein nicht recht behalten soll (https://goo.gl/u2uLC1) muss jeder etwas dazu beitragen. Ich erwarte von der Stadt Bonn, dass sie duch Anreize, Initiativen und Aufklärung hierzu ihren Beitrag leistet!
Mit freundlichen Grüßen
D. Rinne
am 29. Mai. 2018
at 12:32Uhr
Ein schöner Vorschlag für ganz Bonn
Ein schöner Vorschlag für ganz Bonn. Mit Weitblick und Verantwortung. Und doch so einfach.
am 29. Mai. 2018
at 12:58Uhr
Bienenfreundliches Bonn
Ich würde den Vorschlag gerne ergänzen: Bei jedem Bauprojekt sollte geprüft werden, ob es möglich ist bienenfreundliche Flächen anzulegen, seien es Radwege, Straßen oder auch Bauprojekte. Auch hier könnte die Stadt Auflagen machen zur Bepflanzung von Neubauten, damit die Steinwüsten weniger werden. Denn ohne Insekten wird der Mensch nicht lange überleben.
am 02. Jul. 2018
at 10:47Uhr
Unbedingt!
Ohne Bienen gibt es nicht nur weniger Blumen (ja, klingt verzichtbar für einige) - es gibt auch weniger Nahrungsmittel! Auf jeden Fall sollten dort zusätzliche Mittel bereitgestellt werden. Öffentlichkeitsarbeit für Private finde ich sehr gut. Ich würde mich über ein "Bienen-Kinder-Programm" freuen, wo Kindern Bienen und deren Leben und Rolle nahegebracht wird.
am 05. Jul. 2018
at 15:46Uhr
Bienen- und Insekten-unfreundliches städtisches Amt Stadtgrün
um die Bienefreundlichkeit Bonns und die Biodiversität zu fördern, sollte Stadtgrün endlich aufhören auf den Friedhöfen schritt für Schritt die meisten Hecken zu beseitigen und durch Rasen zu ersetzen.
Stadtgrün behauptet einen uralten Ratsbeschluss von 2005 bzw 2007 umsetzen zu müssen, obwohl inzwischen bekannt sein müsste, das unsere Bienen und andere Insekten massiv bedoht sind.
Bonn sollte sich endlich an das Konzept der Nachhaltigkeit halten!!
am 06. Jul. 2018
at 21:36Uhr
Wildblumen
UNBEDINGT!
Der Nordfriedhof macht es vor! Mehrere Blühstreifen mit schönen Stauden für Insekten. Sieht wunderschön aus und es sind viele Insekten zu sehen! Bitte auch den Stadtprak in Bad Godesberg mit breiten Blühstreifen oder gar einer ganzen Blumenwiese (noch besser beides) vesehen. Bitte nicht komplett einen ganzen Park mähen. So verschwinden binnen weniger Stunden Millionen Nahrungsquellen!