Bürgersteige auf der Combahnstraße

Verkehr-Bauen-Umwelt
Beuel

Sehr geehrte Damen und Herren,
die Combahnstraße in Beuel hat insbesondere an der Einmündung zur St Augustiner Str. nur sehr enge Bürgersteige. Mein Vater kann mit seinem Rollator daher auf einer Straßenseite gehen. Die Autos, die dort überall parken dürfen, werden immer größer und dadurch wird der Platz für Fußgängerinnen und Fußgänger immer enger. Es gibt auch keine Fahrradabstellplätze. Die Begründung ist, dass die Parkplatzsituation für Autos schwierig sei, daher müssen zu Fuss gehende Personen und fahrradfahrende Personen zurückstehen.
Ich bitte, die bestehenden Parkplätze mit Pollern gegen parkende Autos zu schützen um dort Platz für Fußgängerinnen und Fußgänger und Abstellplätze für Fahrräder zu schaffen.

Kommentare

Als Bewohnerin der Combahnstraße schließe ich mich diesem Vorschlag an. Der Bürgersteig ist durch darauf abgestellte Autos so schmal, dass ich, wenn ich zu Fuß unterwegs bin, bei entgegenkommenden Fußgängern regelmäßig auf die Straße ausweichen muss. Offensichtlich ist die Parksituation für PKW schwierig, aber ebenso für Fahrräder. Wenn wir Besuch haben von Radfahrern, finden auch diese keinen Parkplatz.
Dazu kommt, dass auch die Grünbeete unter der Situation leiden. Viele Beete wurden 2020 neu bepflanzt, die Bepflanzung ist aber aufgrund von in den Beeten abgestellten Fahrrädern jetzt bereits zerstört.
Ich denke, für beide Gruppen von Verkehrsmitteln sollte es Abstellplätze geben (nicht nur für PKW). Ich kann nicht nachvollziehen, warum die PKW bei der Nutzung des knappen Platzangebots bevorzugt werden.

Auch ich wohne um die Ecke, laufe regelmäßig zu Fuß durch die Combahnstraße und ärgere mich jedes Mal, wie wenig Platz für alles außer PKW ist. Jeweils auf einer Straßenseite kann auf der Straße geparkt werden, das ist ja in Ordnung. Auf der anderen Straßenseite stehen die Autos auf dem Gehweg.
Die Seiten, auf denen auf dem Gehweg geparkt wird, alternieren zu allem Überfluss von der St. Augustiner Str. zur Professor-Neu-Allee. Menschen, die auf Rollstühle, Rollatoren o.ä. angewiesen sind oder Kinderwagen schieben, passen kaum durch die schmale Restgasse zwischen Auto und Hauswand und müssen theoretisch so ständig die Straßenseite wechseln.
Vorschlag: Nur die Parkplätze auf der Straßenseite erhalten, die auf der Fahrbahn sind, und diese als Anwohnerparken auszeichnen und vermieten. Alle anderen Parkplätze fallen weg und Gehwege werden mit Pollern (oder schöner noch: Pflanzkübeln) geschützt. Im Umkreis gibt es immerhin am Konrad-Adenauer-Platz und am Brückenforum fast immer leerstehende Parkhäuser, sodass für Autos im Umkreis schon genug Parkmöglichkeiten vorhanden sind.
Für die Menschen, die zu Fuß unterwegs sind, sollte in dieser schönen Straße mehr Platz geschaffen werden, sodass man endlich auch mal zu zweit nebeneinander laufen kann.

Lasst uns überlegen, wie wir das Parken im Combahnviertel teilweise überflüssig machen. Nicht Konkurrenz der Carsharing Unternehmen, sondern maximales Carsharing. Und dann keine Poller sondern Halteverbot auf der Nordseite der Combahnstr. Südseite ist ja Okey.