Archiv: Bonn macht mit

Solange nicht klar ist, von welchen Sportstätten überhaupt die Rede ist, in welchem Zustand sich diese befinden, von wem und wofür sie bislang genutzt wurden und ob es für die betroffenen Sportler erreichbare Alternativen gibt, kann man hierzu in der Tat keine Bewertung abgeben. Auch eine seriöse Kostenschätzung halte ich unter diesen Umständen nicht für möglich.

Bonn hat insbesondere für Jugendliche und Kinder zuwenig Spielmöglichkeiten.
Der schlechte Zustand einiger Anlagen lässt aber kein spielen zu.
Evtl. sollte die Bereitschaft von vielen Freizeitkickern neben den Vereinen genutzt werden sich um die Plätze zu kümmern. Hierzu müsste in Portal bei der Stadt eingerichtet und mit dem Spotplatzmanagemen der Vereine abgestimmt werden.

... naja, zusätzlich gibt es Möglichkeiten zur Grundstuecksverwertung.

Klar, Oper erhalten und stattdessen an den Sportplätzen und damit an den Sportmöglichkeiten für Kinder und Jugendlichen sparen. Das ist echt zukunftsgerichtete Politik! Schlimm vor allem, dass für derartige Vorschläge derselbe hochbezahlte Mann zuständig ist. Nämlich Kultur- (!) und Sportdezernent (?) Schumacher. Vielleicht sollte man diese Stelle einsparen

Einige marode Anlagen von vermutlich über 100 Sportstätten zu schließen ist nicht zu umgehen

Wie andere schon geschrieben haben, ist dieser Vorschlag viel zu abstrakt. Die Idee ist ja grundsätzlich gut, aber wie werden Außensportanlagen definiert, wieviele bleiben übrig? welche zählen dazu? Das Einsparpotenzial scheint willkürlich festgelegt. Hier muss nachgearbeitet werden.

Es gab mal ein Projekt der Uni Göttingen, in denen wahllos aus der Bevölkerung Leute eingeladen wurden sich mit lange ungelösten Problemen der Stadt auseinanderzusetzen. Diese Gruppen, die buntgemischt waren erarbeiteten sich tolle Sachkompetenz und entwickelten Lösungen, wo vorher jahrelang Stillstand war.