Archiv: Bonn macht mit

Laut Kämmerin erwirtschaftet die Draitschquelle einen jährlichen Fehlbetrag von 16.000 Euro. Diese Kosten, die aus meiner Sicht überhöht erscheinen, will die Stadt einsparen. Daher werden laut GA vom 25./26.5.2018 Überlegungen angestellt, die Quelle zu schließen oder „ab 2021 in private Hände zur Bewirtschaftung zu übergeben“. Die Quelle wird aber bereits seit Jahrzehnten privat bewirtschaftet; und die Wasserprüfung ist eine hoheitliche Aufgabe der Stadt, die sie nicht abgeben kann. Das Ansinnen, die Draitschquelle zu schließen oder in fremde Hände zu geben, bedeutet eine Missachtung der Bad Godesberger Bürger/innen, die vor kurzem den Draitschbrunnen mit hohem Aufwand wiederhergestellt haben! Die Mineralquellen sind die Identität und die Grundlage der Entstehung und Entwicklung Bad Godesbergs als Bade-, Garten- und Diplomatenstadt! Es kann nicht sein, dass Bad Godesberg nach und nach alles verliert, was es an Besonderem hat. Dazu gehören die Quellen, das Bad, die Parks, und die kurfürstliche Zeile. Es handelt sich um Bürger(innen-Eigentum und ist keine Verfügungsmasse zur Haushaltssanierung!