Anhebung der Gehwege an den Einmündungen untergeordneter Straßen

Verkehr-Bauen-Umwelt
Beuel

Der Fußverkehr verbessert das soziale Miteinander im öffentlichen Raum und die ökologische Bilanz einer Stadt, da er keine Luftschadstoffe und Klimagase erzeugt. Er macht kaum Lärm, verbraucht wenig Ressourcen und spart Platz. Gute Bedingungen für den Fußverkehr nutzen allen und schaffen für unsere Kinder sichere Schulwege. Eine Förderung des Fußverkehrs hilft der Stadt Bonn, ihre Verpflichtungen kostengünstig zu erfüllen.

Ich schlage daher vor, einen Teil des auf Beuel anfallenden Bürgerbudgets für die Anhebung der Gehwege an den Einmündungen untergeordneter Straßen zu verwenden. Dadurch würden sich Fußgänger, rad- und tretrollerfahrende Kinder durchgängig auf einem Niveau bewegen. Nicht die zu Fuß Gehenden verlassen ihren Gehweg um eine Straße zu überqueren, sondern die Auto Fahrenden müssen ihre Fahrbahn verlassen. Bereits ausgeführt ist dies z.B. an den Einmündungen der Straße An der Post (Oberkassel), Agnesstraße (Beuel) und Michaelstraße (Bonn).

Vorrangig sollte diese Maßnahme an Schulwegen umgesetzt werden: für Grundschüler der Gottfried-Kinkel-Schule in Oberkassel etwa an den nicht durch Ampeln gesicherten Einmündungen der Baum- und der Alsstraße in die Königswinterer Straße.

Kommentare

Meinen Sie, dass der Überquerungsbereich angehoben werden soll, damit abbiegende Autofahrer*innen quasi über eine Art Schwelle fahren müssten? Das wäre ok, wäre aber nur bei Ortsstraßen möglich.
Eine Höherlegung der Bordsteine lehne ich ab, da es dann für viele Rollstuhlfahrer keine Möglichkeit mehr gibt, ohne Hilfe die Straße zu überqueren.

... so dass Fußgänger*innen nicht an jeder noch so kleinen einmündenden Straße Schwellen überwinden müssen. Der Gehweg wird höhengleich weitergeführt, der motorisierte Verkehr muss eine Schwelle hochfahren. Zur Umsetzung habe ich den Gehweg auf der Königswinterer Straße in Oberkassel vorgeschlagen, der von vielen Grundschülern der Gottfried-Kinkel-Schule genutzt wird - um weitere Erfahrungen zu sammeln zunächst nur an den Einmündungen der Als- und der Baumstraße.