Beethovenhalle

Bildung und Soziales
Stadtbezirk Bonn

bitte alles zur Verfügung stehende Geld in die Fertigstellung der Beethovenhalle stecken, wenn die dafür Verantwortlichen sich nicht vor dem Rest der Welt lächerlich machen wollen, daß es noch
nicht einmal gelingt "dem größten Sohn der Stadt" zu seinem
Jubiläumsfeste einen wunderschönen Musentempel hinzustellen

Kommentare

Ganz klar dagegen. Wir haben eine Oper, das WCCB, die Rheinaue, Sportpark Nord, die Halle der Baskets (kann man als Stadt sicherlich Mieten).
Alle Orte können als Veranstaltungsorte genutzt werden. Die Beethovenhalle soll so kostengünstige wie möglich renoviert werden und dann kann sie auch für zukünftige Veranstaltungen genutzt werden.

Hörgenuß ist in all den genannten Spielstätten nicht zu erleben, höchstens noch in der Oper und die ist auch marode.
Aber das Jubiläum für Beethoven rückt immer näher und die ganze Welt schaut auf Bonn und bald werden sicherlich auch die ersten Absagen von Interpreten kommen, die nicht in irgendeiner Behelfsarena für und von Beethoven spielen wollen.

Nicht noch mehr Geld in den Kulturschlund werfen. Erst mal Schulen und Kindergärten renovieren.

In diesem Gebäude weiteres Geld zu versenken, nachdem es Angebote für einen Neubau gab, ist unverantwortlich. So wird das nie ein Wahrzeichen für Bonn

Ich bin ein großer Freund von Oper und klassischen Konzerten und finde es wichtig, dass eine Stadt ein vielfältiges kulturelles Angebot hat. ABER: Das muss sich eine Stadt auch leistrn können! Aus meiner Sicht muss sich Bonn erstmal auf die Pflichtaufgaben besinnen. Und dazu gehören vor allem die Schulen! Das Geld sollte lieber genutzt werden, um die Toiletten mal gründlich ründlich zu putzen - wenn es nicht mal reicht, um die Schulen vernünftig sauber zu halten, geschweige denn zu sanieren, muss das Beethovenjahr wohl woanders gefeiert werden und kulturelle Veranstaltungen anderswo besucht werden. Wenn dann irgendwann der Haushalt saniert und die Pflichtaufgaben erfüllt sind, dann kann man wieder über Kulturangebote nachdenken. Für eine Stadt wie Bonn ist das bitter, aber die Blamage ist doch längst da und sich zu schämen, dazu zu stehen, dass das Geld nicht reicht, rechtfertigt nicht einfach weiter zu machen. Als Privatperson muss man auch erstmal sehen, für was das Budget reicht. Und erst wenn Wohnen, heizen und Lebensmittel gedeckt sind, kann man über größer, schöner oder Kultur nachdenken.

Die Beethovenhalle könnte längst fertig sein, wenn man sich mit der Sanierung des Denkimals begnügt hätte. Die Unterkellerung war bisher nicht nötig - warum jetzt auf einmal? Und bei der hohen Verschuldung der Stadt?! Und das Kupferdach war wunderschön und "echt"; es durch ein neues minderwertiges zu ersetzen, schadet dem Denkmal, das doch geschützt werden müsste! Die wenigen schadhaften Stellen des Daches hätte man ausbessern können. Dass man das sieht, stört niemanden - das ist bei allen historischen Gebäuden so, wenn Reparaturen nötig geworden sind.