Einstellung von Kammerkonzerten ab 2016

Monetärer Typ: 
Sparvorschlag

Kategorie

Kultur und Veranstaltungen

Das Beethoven Orchester Bonn (BOB) bietet im Rahmen seiner Veranstaltungen ca. 30 Kammerkonzerte von Gästen an, z.B. in der Redoute, im Beethovenhaus, im Schumannhaus (Bonn-Endenich) und am Taufstein Beethovens und verpflichtet dazu Künstlerinnen und Künstler von außen.

Mit Beginn der Einsparung im Jahr 2016 könnte ein Konsolidierungsbeitrag von 56.700 EUR erzielt werden.
Ab dem Jahr 2018 würde sich dann ein jährlicher Einsparbetrag von 133.900 EUR ergeben.

Kommentare

Wer veranstaltet, ist verantwortlich für Kosten und Gewinn. Wenn eine Veranstaltung keinen Deckungsbeitrag abwirft, dann ist sie einzustellen.

Ein weiterer Schritt zum Ausbluten unseres Kulturangebotes. Hier werden marginale Beträge eingespart, dafür wichtige Traditionen zerschlagen. Beethoven würde sich im Grab umdrehen.

Sponsoren gewinnen, aus dem Kreis der Bürger für Beethoven und der Festspielhausfans

Wenn schon ein Orchester unterhalten werden muss, dann sollte es so häufig wie möglich auftreten, um dadurch seine Kosten selbst wieder einzuspielen. Veranstaltungen wie kammerkonzerte dürfen nicht noch zusätzlich subventioniert werden.
Die meisten Musiker sind für ihr wirtschaftliches Auskommen selbst verantwortlich. Warum nicht auch das BOB?

Wer soll eigentlich in einem neuen Festspielhaus spielen, wenn der Stadt Bonn bereits die kleinen Gastspiele, die es zur Zeit gibt, zu teuer sind? Und was geschieht mit den Häusern, in denen heute die Kammerkonzerte stattfinden? Sind sie als Nächstes zur Schließung vorgesehen? Musik spielt in Bonn anscheinend keine große Rolle! Also brauchen wir auch kein Festspielhaus.

Musik sollte das " Markenzeichen" der Stadt Bonn in der Welt sein. Es ist unsere einzige Chance nicht nur "irgendeine andere mittelgrosse Stadt" zu sein. Sind eigentlich auch die Leerstandskosten fuer Redoute & Co einkalkuliert.

Warum nicht unter den Bürger von Beethoven Sponsoren finden oder den Eintrittspreis erhöhen?

Das jährliche (!) Einsparpotenzial dieses Vorschlags erreicht nicht einmal die Höhe der monatlichen (!) Bezüge der Vorstände der Sparkasse KölnBonn. Es ist dermaßen gering, dass es in keinem Verhältnis zum kulturellen Verlust steht.

Naja, so toll viel wird ja nicht eingespart...also könnte man die Kammerkonzerte im Grunde auch beibehalten.