Liquiditätsmanagement Etat 6,18%, Kultur Etat 6,33%

Kultur und Veranstaltungen
Sparvorschlag

Das Liquiditätsmanagement der Stadt Bonn verschlingt soviel wie die gesamte Kultur in Bonn. Da muß mal gespart werden.
Die Stadt bringt uns hier gegeneinander in einer vollkommen unrepräsentativen Umfrage gegeneinander auf. Wir schaffen unseren Wohn/ und Lebenswert hier selber ab, wenn wir über Schliessung des eigenen fantastischen Orchesters und Schwimmbädern , Erhöhung der Ticketpreise für Kulturveranstaltungen u.ä. uns heiß reden.
Nachher heißt es Ihr wolltet es doch so.
Dabei haben sicherlich weniger Bürger teilgenommen, als diejenigen Bürger, die damals die Stadtvertreter gewählt haben. Das muß einem mal bewusst werden. Das ist das Allerletzte, einem vorzuspielen, wir könnten uns jetzt engagieren. Das ist neue deutsche Unternehmenskultur und kommt aus dem Bereich Coaching/ Unternehmensberater. So möchte ich nicht regiert werden.
Was ist Liquiditätsmanagement und warum ist das so teuer?
Das möchte ich wissen. das sind die wichtigen Fragen auf die wir keine Antwort kriegen.
Was ist mit der Verantwortung und Ursache des Haushaltsloch ( WCCB )?

Kommentare

Sehr guter Beitrag! genau hier muss man ansetzen! Diese pseudo-demokratische Kampagne kostet 100000 Euro....und führt völlig in die falsche Richtung.

Liquiditätsmanagement hat das Ziel, die Zahlungsfähigkeit sicherzustellen und aufrechtzuerhalten. Dazu müssen beispielsweise alle Ausgaben und Einnahmen erfasst werden, damit bei Zahlungsfrist das Geld auch überwiesen werden kann. Vielleicht besteht ein Zusammenhang zwischen der Höhe der Summe und der Höhe der Schulden?

Die Umfrage ist rerpäsentativ: Ja!
Politik aber eben auch! Aktuelles Beispiel ist G8, die Mehrheit der betroffenen Bevölkerung ist dagegen. Es hat hohe Folgekosten und die Politiker interessiert das nicht. Wir werden sogar für dumm verkauft. Im Osten heißt es, wäre das schon immer so gewesen. Dabei dauert die Sekundarstufe 1 im Osten sechs Jahre und nur die Oberstufe wird auf zwei verkürzt. Hier stresst man alle, indem man sechs Jahre Stoff in fünf Jahre presst und im nationalen und internationalen Vergleich fallen NRW-Schüler hinten runter. SO möchte ich auch nicht regiert werden!
Sollen wir mal Beispiele aus dem Bonner Stadtrat bringen? Dieselben Politiker, die das WCCB-Märchen geglaubt und durchgewunken haben, träumen jetzt vom nicht finanzierten und langfristig nicht ausgelasteten Festspielhaus. So möchte ich auch nicht regiert werden.

Aber Sie haben völlig Recht, wir diskutieren uns hier die Köpfe heiß und im Stadthaus backen sie sich ein Ei drauf.

@#2 @#2 Soweit ich weiss wird das Liquiditätsmanagement umso teurer, je höher die Schulden sind, je komplizierter die Liquiditätsbeschaffung ist. Und da Bonn finanziell auf dem letzten Loch pfeift, müssen hier wohl Spitzenkosten anfallen. Normalerweise kann sowas von qualifizierten Mitarbeitern problemlos gemanagt werden, und sollte auch nicht outgesourct werden, da die Missbrauchs und Untreuegefahr eklatant ist.

Jedes Jahr findet diese unkoordinierte, unmoderierte Online-Meinungsumfrage mit. Und kommt etwas dabei heraus? Interessiert es überhaupt und beschäftigt sich jemand damit? Man kann nicht einfach eine vollkommen chaotische Umfrage starten. Wer wertet die Ergebnisse aus, gewichtet, bündelt? Es ist wirklich nur eine vorgeschobene "direkte Demokratie- und Partizipationsmöglichkeit".

Moderationskommentar

@#4 Liebe/r bechmanna, schade, dass Ihnen dieses Dialogangebot nicht gefällt. Zusichern kann ich Ihnen, dass dieses Forum nicht unmoderiert ist. Ein Team von Online-Moderator/innen ist darum bemüht, eine konstruktive Diskussion zu gewährleisten und greift ein, wo gegen die Dialogregeln verstoßen wird. Was den Umgang mit den Ergebnissen dieses Dialogs angeht, haben Politik und Verwaltung ein klares Leistungsversprechen abgegeben: Die 25 Vorschläge, die von den Bürgern als "am besten" bewertet wurden (also nach Abzug der contra-Stimmen die meisten pro-Stimmen auf sich vereinen), werden einer fachlichen Prüfung unterzogen und dann im Stadtrat intensiv diskutiert und abgewägt. Es gibt dann auf diesem Portal eine Rückmeldung, ob die Vorschläge umgesetzt werden können (und wenn nicht, warum nicht). Konzipiert ist "Bonn packt's an" übrigens ganz bewusst nicht als einfache Umfrage mit vorgegebenen Antwortmöglichkeiten sondern als offener Dialog, bei dem verschiedene Ideen geäußert und diskutiert werden können. Wenn Sie sich weitergehend über den Umgang mit den Ergebnissen, die Einordnung des Verfahrens oder die Bestenliste informieren wollen, finden Sie im Informationsbereich einen Artikel zu Basisinfos und Häufigen Fragen. Mit besten Grüßen, Michelle Ruesch (Moderation)

guter Ansatz

Wie die unterschiedlichen Belange (Sport, Kultur, Bibliotheken etc) in Bonn gegeneinander ausgespielt werden ist einfach nur mies.

Sie sprechen einen guten Punkt an. Von Liquiditätsmanagement habe ich z.B. überhaupt keine Ahnung, aber abstimmen darf darüber und all die anderen Spezialthemen darf jeder, auch wenn es einfach nur so aus dem Bauch heraus kommt. Es ist richtig, dass hier die Bevölkerung gegeneinander aufgebracht wird.

Redaktionskommentar

Hallo Saato, unter Liquiditätsmanagement versteht man die Sicherstellung der Zahlungsfähigkeit der Stadt Bonn. Eine Kommune ist liquide, wenn sie die Fähigkeit hat, ihren Zahlungsverpflichtungen termingerecht und vollständig nachzukommen - kurz: wenn ihre stetige Zahlungsfähigkeit sichergestellt ist.  Die Beherrschung der Risiken in Mittelbereitstellung und Zinswirkungen sind wesentliche Ziele des kommunalen Liquiditätsmanagements, die eine tagesgenaue Steuerung erfordern. Langfristige Liquiditätssicherung kommt als nachhaltig zu beantwortende Fragestellung hinzu. Da die Stadt Bonn in den vergangenen Jahren aufgrund ihrer finanziellen Situation Jahr für Jahr Defizite ausgewiesen hat ist der Bestand an Liquiditätskrediten auf derzeit rund 750 Mio. EUR angewachsen. Hierfür fallen entsprechend Zinszahlungen an, die in dem genannten Haushaltstitel enthalten sind. Zu Ihren weiteren Anmerkungen: Die Beteiligung am Haushalt ist ausdrücklich kein repräsentatives Bürgerbeteiligungsangebot. Es handelt sich stattdessen um ein offenes und frei zugängliches Beteiligungsangebot "zwischen den Wahlen". Statt Repräsentativität stehen der offene Dialog, der Austausch und die Entwicklung möglichst vieler unterschiedlicher Sichtweisen sowie der offene und interaktive Wettbewerb um Vorschläge zum Haushalt im Vordergrund. Nicht Zahlen sondern gute Ideen stehen im Vordergrund. Vergleichen Sie daher die Beteiligungszahlen lieber mit der Zahl von Personen, die bei Vor-Ort-Veranstaltungen zu Bürgerbeteiligungen mitmachen. Solche Veranstaltungen erreichen in der Regel weitaus geringere Teilnehmerzahlen, so waren es z.B. in den Jahren 2005-2010 durchschnittlich 120 Personen, die an den jeweils vier (!) Haushaltsveranstaltungen teilgenommen haben. Diese Website ist also eine erweiterte Möglichkeit für Bürgerinnen und Bürger der Politik und Verwaltung ihre Ideen und Prioritäten mitzuteilen und Feedback zu Vorschlägen der Verwaltung zu geben. So werden Sparmaßnahmen nicht "im stillen Kämmerlein" entwickelt sondern in der Öffentlichkeit diskutiert. Am Ende werden die Ergebnisse im Rahmen der anschließenden Beratungs- und Entscheidungsprozesse durch die Politik abgewogen. Die Politik muss bei ihrer Abwägung der Bürgervorschläge das Gemeinwohl beziehungsweise die Bevölkerungsgruppen im Auge behalten, die nicht oder nur zu geringerem Maße zu den Teilnehmenden dieser Bürgerbeteiligung gehören. Mehr Infos zur Einordnung des Verfahrens finden Sie unter https://bonn-macht-mit.de/node/117

Das hätte ich auch mal zu gerne gewusst oder hört da die Demokratie auf? Wird das bewusst tot geschwiegen? Die %Zahlen sagen eigentlich Alles. Vielleicht liest ein oder der Andere Befürworter für den Abbau der Kultur Diese auch??!!