Verzicht auf die Werbefahnen
Verzicht auf die wechselnden Werbefahnen auf der Kennedybrücke und an der Autobahnabfahrt in Bad Godesberg.
Es könnten Kosten für Entwurf, Herstellung, Anbringung und Wechseln der Fahnen eingespart werden.
Autofahrer können die Werbung ohnehin nicht lesen, es sei denn, sie stehen im Stau.
Stellungnahme der Verwaltung
Die Verwaltung empfiehlt, dem Bürgervorschlag nicht zu folgen.
Eine Hochrechnung des Mediawertes der sogenannten „Abspanner“ auf der Kennedybrücke haben ergeben, dass der Mediawert aufgrund der Frequenz, der Art und Weise der Anbringung der „Fahnen“ und deren Anzahl (Wiederholungswert) hoch ist und im Kosten-/Nutzen-Vergleich – insbesondere zu alternativen Werbeanlagen im Straßenraum (wie Mega-Light-Boards oder City-Light-Poster) – eine günstige Möglichkeit der werblichen Präsenz darstellt. Spareffekte und eine nachhaltig Nutzung werden herbeigeführt, indem die Werbebotschaft der „Abspanner“ zeitneutral angelegt wird und daher über mehrere Jahre wiederholbar verwendet werden kann.
Die Fahnenanlage an der Autobahnabfahrt Bad Godesberg ist vorrangig für die Beflaggung mit Fahnen der Mitgliedsstaaten der UNO vorgesehen, was für die UNO-Stadt Bonn von hoher, repräsentativer Bedeutung ist.
Da die Fahnen aufgrund der Wind- und Witterungseinflüsse einer hohen Belastung ausgesetzt sind und die Neuanschaffung protokollarisch korrekter Fahnensätze relativ teuer ist (es wären zirka 3 Fahnensätze pro Jahr notwendig), wird diese Anlage auch mit Werbebannern belegt, deren Herstellung (je nach Motiv) wesentlich kostengünstiger ist.
Eine Alternative wäre, die Anlage ohne Beflaggung zu lassen, diese wird zurzeit geprüft.
Ein Rückbau der Fahnenanlage wird aufgrund vertraglicher Vereinbarungen nicht erwogen.
Entscheidung des Stadtrats vom 07. Mai 2015:
Dem Bürgervorschlag wurde mit Änderungen/Ergänzungen zugestimmt:
Dem Bürgervorschlag wird in der Weise gefolgt, als dass die Verwaltung eine Finanzierung durch die UN oder den Bund und ggf. auch den Abbau der Fahnen prüfen soll.
Verknüpfte Vorschläge
Informationen zur Verknüpfung von Vorschlägen finden Sie hier.
Das Fahnenmeer auf beiden Seiten der BAB 562 (zwischen dem Ende der BAB 562 und der B 9) ist
Am Ende der Autobahn 562 (neben dem ehemaligen Landesbehördenhaus) stehen hunderte Fahnenstangen, die oft durch Fahnen der Stadt Bonn bestückt sind
Kommentare
am 15. Nov. 2014
at 16:42Uhr
Ständig Stau!
So gesehen lohnt sich die Werbung, man steht doch regelmäßig im Stau. ;-)
am 15. Nov. 2014
at 18:12Uhr
Diesen Vorschlag gab es schon
Diesen Vorschlag gab es schon einmal, fand ich damals schon gut. Ich glaube es war sogar ein knapp fünfstelliger Betrag der sich sparen ließe.
am 23. Nov. 2014
at 15:19Uhr
RE: RE:
@#2 @#2 richtig, aber da zeigt sich mal wieder wie sehr die Vorschläge der letzten Bürgerbeteiligung umgesetzt wurden... nämlich gar nicht
am 16. Nov. 2014
at 16:12Uhr
Fahnen abschaffen
ich finde auch, dieses Zeug braucht keiner
am 17. Nov. 2014
at 04:51Uhr
Verzicht auf Fahnen an Platz der Vereinten Nationen
Z.B. könnte dort ein Viertel der Fahnen reichen - warum ca. 400 mal die selbe Fahne ?
am 27. Nov. 2014
at 12:28Uhr
Contra: Finde ich gut
Ich habe mich sehr über die dekorierte Kennedybrücke fefreut. Das ist doch gutes Stadtmarketing.
am 11. Dez. 2014
at 22:21Uhr
lavendelschnitt platz vereinte nationen
dazu komme auch noch absurde kosten für den lavendel, der um die fähnchen angebaut ist.
wer beschliesst eigentlich solche sachen? verdienen diese leute soviel, dass ihnne 60 tsd euro als wenig erscheinen?
generalanzeiger:
Teurer Lavendel-Schnitt
Von Johanna Heinz
BONN. 60.000 Euro plant das Amt für Stadtgrün 2015 bis 2017 jährlich für die Pflege des ehemaligen Platzes der Vereinten Nationen auszugeben.