Bußgeld erhöhen
Das Bußgeld für nicht entfernten Hundekot sollte erhöht werden.
Hier sollte man viel härter durchgreifen.
Evtl. noch eine Katzensteuer, da die Sandkästen auf öffentlichen Spielplätzen oft durch Kot von freilaufenden Katzen verschmutzt sind.
Stellungnahme der Verwaltung
Im Rahmen der Streifengänge des Stadtordnungsdienstes werden Hundehalter regelmäßig kontrolliert. Festgestellte Verstöße (hierzu zählt auch das Nicht-Entfernen von Hundekot) werden dann angezeigt. Darüber hinaus können auch Bürger, die beobachten, dass Hundehalter den Kot ihrer Hunde nicht entfernen, Anzeige erstatten. Die eingehenden Anzeigen werden bearbeitet und beim Erstverstoß mit einem Bußgeld von 25 EUR geahndet.
Der Verwaltung liegen allerdings nur wenige Anzeigen vor (ca. fünf pro Jahr). Daher würde eine Erhöhung des Bußgeldes nicht zu einer erwähnenswerten Erhöhung der Einnahmesituation führen.
Für die betroffene Produktgruppe 1.33.00.02.04 ergeben sich daher keine finanziellen Änderungen.
Hinsichtlich des Vorschlages, eine Katzensteuer einzuführen ist folgendes anzumerken:
Diese Thematik wurde bereits als Einnahmeverbesserung im Rahmen von Bonn packt's an 2011/2012 sowie im Jahr 2011 im Rahmen eines Bürgerantrages vorgeschlagen. Insofern wird hierzu auf die Stellungnahme zum betreffenden Bürgerantrag (DS-Nr. 1112769ST3) verwiesen. Im Kern fehlt es für die Festsetzung einer Katzensteuer an der Feststellbarkeit eines Halters, da für Katzen keine Kennzeichnungspflicht besteht und diese in der Regel Freigänger sind bzw. circa ein Fünftel aller Katzen „herrenlos“ sind.
Entscheidung des Stadtrats vom 07. Mai 2015:
Dem Bürgervorschlag wurde mit Änderungen/Ergänzungen mehrheitlich zugestimmt:
Dem Bürgervorschlag wird gefolgt, in dem die Verwaltung gebeten wird, vor allem für eine konsequente Anwendung der Ordnungsbehördlichen Verordnung über die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung im Gebiet der Bundesstadt Bonn Sorge zu tragen.
Kommentare
am 19. Nov. 2014
at 21:57Uhr
Hundekot
Finde ich gut, würde auch zu einem positiveren Image der Hundebesitzer führen, wenn sie nicht durch einige Ausnahmen runtergezogen werden. Im Gleichzug sollte man allerdings auch dafür sorgen, dass zumindest auf stark frequentierten Gassistrecken Mülleimer aufgestellt werden. (Leere Beutel kann man zur Not von zuhause mitbringen, aber mit dem vollen Beutel 30Min rumlaufen ist schon fies)
am 20. Nov. 2014
at 08:51Uhr
Kontrollen im Wald
Mir ist noch nie aufgefallen, dass der Leinenzwang für Hunde im Wald kontrolliert wird. Die meisten Hundebesitzer kümmert sich auch überhaupt nicht drum. Hier müsste ein drastisches Bußgeld verbunden mit häufigen Kontrollen eingeführt bzw. durchgesetzt werden. Das ist für die Stadt ganz bestimmt kein Minusgeschäft.
am 20. Nov. 2014
at 13:07Uhr
RE: Was hat das denn bitte mit dem Thema
@#2 @#2 zu tun und im Wald ist nicht die Stadt sondern die Forstbehörde zuständig.
Außerdem gilt im Wald folgende Regelung:
§ 2 Absatz 3 Landesforstgesetz Nordrhein-Westfalen (LFoG NW), schreibt für Forstflächen vor, dass Hunde im Wald außerhalb von Wegen nur angeleint mitgeführt werden dürfen.
am 24. Nov. 2014
at 12:42Uhr
RE: RE:
@#2 @#2 Solch ein Schwachsinn. Während das Ordnungsamt dann im Wald drei Hunden hinterher läuft sind in der Innenstadt reihenweise Falschparker. Klasse, das ist aber ein tolles Minusgeschäft. Außerdem soll das Ordnungsamt nicht zu einem Geschäftsmodell zur Sanierung klammer Kassen verkommen.
am 24. Nov. 2014
at 15:18Uhr
RE: RE:
@#2.2 @#2.2 Liebe/r Noton, auch an dieser Stelle möchte ich Sie darum bitten, Ihre Beiträge sachlich zu formulieren, und Formulierungen wie "Solch ein Schwachsinn" zu vermeiden. Siehe auch die Dialogregeln: https://bonn-macht-mit.de/regeln
Vielen Dank, Anna Bönisch (Moderation)
am 20. Nov. 2014
at 13:15Uhr
Sehe ich als Hundehalter auch so
Es nervt, dass alle Hundehalter grundsätzlich unter Generalverdacht gestellt werden, weil es wie auch in allen anderen Lebensbereichen immer einen gewissen Anteil Mitbürger gibt, die sich asozial und rücksichtslos verhalten.
am 20. Nov. 2014
at 16:47Uhr
RE: RE:Anders
@#3 @#3 Es gehören nur alle Hundehalter über einen Kamm geschert, die den Kot Ihrer Hunde nicht beseitigen. Alle anderen Hundehalter mögen sich bitte auch auf die Seite der Empörten schlagen und auf die schwarzen Schafe einwirken!
am 20. Nov. 2014
at 16:45Uhr
Das höchste Bußgeld
hat aber nur Wirkung, wenn die Einhaltung der Vorschriften auch kontrolliert wird. Ich würde mir wünschen, dass auch tatsächlich mal das Augenmerk des Ordnungsamtes auf diesen Verstößen liegt. Auch die Arbeiter des Grünamtes würden sich sicher über hundekotfreie Grünanlagen freuen. Diesen Leuten gegenüber ist es nicht nur unverschämt, die Hinterlassenschaften des eigenen Tieres nicht zu beseitigen, in dieser Hinsicht ist es absolut inakzeptabel und antisozial.
am 04. Dez. 2014
at 19:43Uhr
RE: RE:
@#4 @#4 OH.Bonn: Danke für Ihren Text:
"Auch die Arbeiter des Grünflächenamtes würden sich sicher über hundekotfreie Grünanlagen freuen. Diesen Leuten gegenüber ist es nicht nur unverschämt, die Hinterlassenschaften des eigenen Tieres nicht zu beseitigen, in dieser Hinsicht ist es absolut inakzeptabel und antisozial".
Es ist nicht nur unverschämt, es ist menchenverachtend!!!
am 20. Nov. 2014
at 17:42Uhr
Müsste dann nicht auch ein Bußgeld für die 2-Beiner
verhängt werden? Denn die benutzen die Grünanlagen in der Rheinaue auch als WC. Neben den eigentlichen Hinterlassenschaften liegen dann auch noch etliche Papiertaschentücher herum. Das ist bei der großen Anzahl von Grillpartys und Veranstaltungen ganz sicher nicht unerheblich. Warum benutzen die denn keine Kotbeutel? Einige gehen nicht mal ins Gebüsch, sondern hocken sich direkt neben den Weg.
am 20. Nov. 2014
at 18:57Uhr
RE: RE:
@#5 @#5 Das ist auch verboten. DAS wird auch bestraft!
am 21. Nov. 2014
at 08:39Uhr
RE: RE:
@#5.1 @#5.1 Die meisten grillen abends und bleiben bis spät, da läuft doch kein Ordnungshüter mehr Streife... Leider...
am 21. Nov. 2014
at 02:09Uhr
Hundekotbeutel in der Landschaft
Hundehalter sollten mal alle ihre Hundekotbeutel aus der Landschaft entfernen - in der Schwarzrheindorfer
Aue liegen schätzungsweise über 100 Beutel in der Landschaft herum. Durch den Wiesenmäher kommt dann
noch zerfetztes Plastik dazu, was in Heuballen an Tiere verfüttert wird, die davon schwer krank werden und sterben
können.
am 21. Nov. 2014
at 10:26Uhr
Richtig, Bußgelder erhöhen
Richtig, Bußgelder erhöhen und konsequent eintreiben; auch für die Mißachtung der Leinenpflicht!
am 24. Nov. 2014
at 12:35Uhr
Selten solch einen
Selten solch einen Schwachsinn gelesen!
am 24. Nov. 2014
at 15:08Uhr
RE: RE:
@#8 @#8 Liebe/r Noton, Vielen Dank für Ihre Teilnahme am Bürgerdialog zum Haushalt. Trotz Unmut zum Thema möchte ich Sie bitten, Ihre Beiträge sachlich zu formulieren, um einen konstruktiven Dialog zu ermöglichen. Überzeugen Sie mit Argumenten, und erklären Sie z.B., warum Sie dem Vorschlag nicht zustimmen. Mit besten Grüßen, Anna Bönisch (Moderation)
am 04. Dez. 2014
at 19:57Uhr
Bußgeld erhöhen und stärker kontrollieren
In Bonn meinen Hundehalter, sie dürften ihre Hunde auf Straßen, Wegen und Plätzen und im Landschaftsschutzgebiet und im Naturschutzgebiet frei rumlaufen lassen. Das ist aber nicht so. Einblick in die Satzung der Stadt BN für Straßen usw. klärt auf.
Auch meinen manche Hundehalter, sie könnten die Hinterlassenschaften einfach so liegen lassen.
Es gibt in BN viele markante Stellen, wo viele Hundehalter anzutreffen sind und wo die Scheißhaufen rumliegen.
Wenn sich das Ordnungsamt auf diese Stellen konzentrieren würde, würde es sich schnell herumsprechen und der ganze Spuk wäre bald vorbei.
am 04. Dez. 2014
at 22:05Uhr
Absolut richtig. Insbesondere
Absolut richtig. Insbesondere sollten hier stärkere Kontrollen eingeführt werden. Es träfe ja auch nur den Teil der Hundebesitzer, die ein ignorantes Verhalten an den Tag legen.
am 05. Dez. 2014
at 14:20Uhr
Und wer kontrolliert es?
Ein wirklich guter Vorschlag, der sicherlich einiges Beitragen würde zur Sauberhaltung der direkten Lebensumwelt.
Wenn allerdings die Chance "erwischt" zu werden hart gegen Null tendiert, man erst beim 4. Hund und zum Jubiläum des 25.000sten Kothaufens einmal ein paar Euro (20€? 30€?) für eine Ordnungswiedrigkeit(?) bezahlen muss, dann scheint das keine scharfe Waffe zu sein.
Als Hundebesitzer muss man eben selbst es anderen vormachen (IMMER aufsammeln, nicht nur manchmal) und man muss einfach konsequent seine Umgebung beobachten (vermehrter "neuer" Hundekot fällt auf und der Produzent wohnt selten sehr weit davon entfernt) und entsprechend die Verursacher (freundlich) ansprechen.
Vielleicht auch einfach mal einen Umschlag dort in den Briefkasten stecken, mit ein paar Kotbeuteln und einem Zettel mit der Aufschrift "Danke!" darin.
Richtig derbe "vollgekackte" (entschuldigung) Wege, Wiesen und Spielplätze sind ein wirklich grauenhaftes Ärgernis. :(
am 05. Dez. 2014
at 14:28Uhr
RE: RE: RE:
@#11 @#11 @#11 "Vielleicht auch einfach mal einen Umschlag dort in den Briefkasten stecken, mit ein paar Kotbeuteln und einem Zettel mit der Aufschrift "Danke!" darin."
Natürlich nur neue (unbenutzte) Beutel.
am 06. Dez. 2014
at 13:57Uhr
RE: RE:
@#11.1 @#11.1 Nein, den Hundekotbeutel mit der Hinterlassenschaft darin in den Briefkasten und man bedankt sich nicht für Rücksichtslosigkeit.
am 06. Dez. 2014
at 14:03Uhr
RE:
@#11.1.1 Liebe Teilnehmer/innen,
ich möchte Sie bitten zurück zum eigentlichen Thema zu kommen und Aussagen, die nichts zu einem konstruktiven Dialog beitragen, einfach wegzulassen. Vertrauen Sie trotz des Ärgers und der Emotionalität auf die Kraft Ihrer sachlichen Argumentation.
Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Beste Grüße
Laura Welsch (Moderation)
am 06. Dez. 2014
at 23:40Uhr
Sehr gut. Es sollte drastisch
Sehr gut. Es sollte drastisch erhöht werden. Da kann wohl kaum jemand dagegen sein.
am 10. Dez. 2014
at 21:52Uhr
Bußgeld für unerlaubte Müllentsorgung generell erhöhen
Jegliche Müllentsorgung außerhallb der dafür vorgesehenen Sammelstellen sollte mit empfindlichen Geldstrafen geahndet werden. Besonders in Park, Wald und anderen Erholungsgebieten sollte hier ein klares Zeichen gesetzt werden.
am 12. Dez. 2014
at 09:08Uhr
richtig
Wer meint, die Gemeinschaft mit einem rücksichtslosen Verhalten schädigen zu müssen sollte dafür auch entsprechend zur Kasse gebeten werden. Egal ob für Hundekot, Zigarettenstummel oder die "wilde" Müllablage. Mit den Einnahmen könnte man entsprechend die Reinigungskosten finanzieren!