von Gast am 7.10.2016

Ich stelle mir die Frage wie die Planer der Seilbahn und die Planer der Stadt Bonn auf diese enormen Bevörderungszahlen auf einer Bonner Ost-West-Trasse kommen.
Schon die Buslinien, die gegenwärtig und in der Vergangenheit in Ost-West-Richtung unterwegs sind und waren, sind massiv reduziert oder eingestellt worden.
Die Hauptverkehrsströme zu den Unikliniken kommen nun mal aus der Innenstadt/Hauptbahnhof, und wieder zurück.
Infolgedessen wäre es sinnvoll von hier aus die Planungen einer wie auch immer zu gestaltenden Entlastungsstrecke anzugehen.
Der Hindenburgplatz und auch der neue DB-Haltepunkt liegen nun mal am "Stadtrand".
Da fährt nur hin wer da wohnt, bzw. wer zum WCCB, zu den UNO-Büros oder zur Deutschen Welle möchte.
Der Sinn einer Seilbahn (bzw. einer Entlastungsstrecke für E-Busse) ergibt sich also ausschließlich von Poppelsdorf aus.
Wenn eine Seilbahn also sehr umweltfreundlich ist, weil sie ohne massive Eingriffe in die Landschaft auskommt, wäre die intelligenteste Lösung eine Trasse durch das Melbtal.
Wie auch immer die Überlegungen bzw. Planungen sich gestalten muss der Schutz der Privatsphäre der Anwohner zu 100% gewährleistet sein. Also keine Überschwebung von Privathäusern und Privatgärten.
Ansonsten ist eine Akzeptanz von Bürgerseite her ausgeschlossen.