Sinnvolle Konzepte für die ganze Stadt
Nach nun gut 3 Jahren in Bonn, gewöhnt man sich an Verkehrssituationen, die in anderen Städte auch habe. Meist ist die Lösung dieser nie mehr des gleichen zu tun, sondern auch etwas anderes auszuprobieren.
Eine Möglichkeit, welche in der Stadt Bonn zwar existiert aber extrem schlecht angebunden ist, das Park and Ride. Viele Menschen machen sich jeden morgen auf nach Bonn um auf überfüllten Abfahrten zu stehen. Leider gibt es Park + Ride nicht so wie es sein sollte, direkt neben der Ausfahrt ein Parkhaus mit Bahnanbindung.
Für das Problem Venusberg gibt es eigentlich nur eine weitere Lösung, welche auch Patientensicherheit sicherstellen würde, ein weiterer Zugangsstraße mit Autobahnanbindung. Alle Lösung, welche mehr Verkehr auf die momentanen Weg von der 565 via Marienhospital und via den Haager Weg aus Ippendorf bringen, sind Lösung bei denen der Krankenwagenverkehr und Patientenverkehr beeinträchtig wird. Daher müssen diese Wege entlastet werden. In Amerika gibt es für solche Straßen eine Ridesharing lane, prinzipell zu Stoßzeiten nur Autos mit mindestens 3 Personen drin die Straße benutzen dürfen.
Kommentare
am 23. Dez. 2016
at 01:07Uhr
Leider
wird über Ihren Vorschlag zu wenig diskutiert, weil die gekauften Interessensvertreter wieder die Diskurshoheit gekapert haben - und unser Rat ist blöd genug, das zu glauben...
am 23. Dez. 2016
at 02:01Uhr
So wenig Park & Ride Möglickkeiten gibt es in Bonn nicht...
http://www.swb-busundbahn.de/service/park-ride.html - Hier eine kleine Liste der aktuell verfügbaren P&R Plätze in Bonn und Umland mit Anzahl der Plätze sowie der angebundenen Linien im ÖPNV.
Das Hauptproblem letztlich ist, daß die meisten, so sie eh schon in ihrem eigenen PKW sitzen, nicht bereit sind, auf den ÖPNV umzusteigen und stattdessen die gesamte Strecke zum Ziel im Auto zurücklegen. Dies wird sich auch durch die Seilbahn nicht ändern, daher ist die große Angst einiger hier vor dem "Verlust" von Parkplätzen in ihren Wohngebieten m.E. gegenstandslos. Die Vorstellung, daß jemand 90% seines Weges per PKW zurücklegt und für die "letzte Meile" auf den ÖPNV umsteigt wird nicht passieren.
P&R macht m.E. dann Sinn, wenn man die Fahrer frühzeitig ab- und mit dem ÖPNV einfängt (siehe z.B. die P&R Plätze in Bad Honnef und Ramersdorf). Dies wird jedoch nur gelingen, wenn der ÖPNV attraktiv genug ist und eine zeitliche Alternative zum Stau darstellt.