Seilbahn auch gut für Kessenich und Dottendorf
Aus der Fahrgastabschätzung der Machbarkeitsstudie geht hervor, das ca. 200 Personen pro Tag mehr die Seilbahn nutzen würden, um vom Hindenburgplatz zum UN-Campus zu kommen als auf der Strecke zum Venusberg hoch. Damit scheint dieses Fortbewegungsmittel auch interessant für die Anwohner zu sein, die ein Bau am meisten betrifft. Damit sind sie nicht nur die am meisten Betroffenen, sondern auch die größte Nutznießer.
Kommentare
am 20. Dez. 2016
at 21:52Uhr
Woher kommt den die Zahl?
Lieber Gast,
Ihre Zahl kann ich nicht finden. Weder in den Unterlagen vom 22.06. noch in den vom 05.10. Wäre schön, wenn Sie mir die Studie (1 oder 2) und die Folienseite benennen könnten.
Keiner wird behaupten, dass die Dottendorfer/Kessenicher nicht die Seilbahn nutzen würden. Wer mal Samstags von Dottendorf zur Klink wollte mit dem ÖPNV, der hat eine kleine Weltreise vor. Also ich persönlich habe ein Jobticket und könnte für lau nach Ramersdorf oder zur Uni hochgondeln. Am Wochenende sogar mit Frau und 4 Kindern. Da verdienen die SWB nichts dran.
Wie aber schon gesagt, es liegt daran, dass zu den Zeiten, wo die Menschen eine Beförderung wünschen, kein Bus fährt oder der Verkehrsweg unendlich weit weg ist. Derzeit nutzen daher viele Schusters Rappen um nach oben zu kommen. Das ist im übrigen Umweltverträglicher und kostet die SWB nix und nebenbei tun die Leute was für Ihre Gesundheit. Mit dem Fahrrad oder zu Fuß ist man auch schneller an der B9 als mit der Bahn. Das ist Fakt und das wird keiner Abstreiten.
Wenn man mal die Menge von 200 Personen (oder meinten sie Fahrten?) annimmt, dann ist das nicht wirklich viel. Das müssen Sie doch zugeben, oder? Lohnt es sich dafür eine solch riesige Station?
Ich frage mich auch immer noch, warum der ADFC die Seilbahn befürwortet. Außer, dass Herr Monheim da mit rumwerkelt, hätte ich erwartet, dass der ADFC eher meine Vorschläge zum Ausbau der Fuß und Radwege befürwortet. Statt dessen möchte er, dass seine Mitglieder (in der Freizeit?) durch den Kottenforst fahren können. Es geht hier also vielen eher um Freizeit-Events und die Hoffnung, dass andere endlich von der Strasse verschwinden, damit die Herrschaften mehr Platz für Ihr Auto haben. Die Kosten zahlen ja eh andere und die Belästigung müssen auch andere Ertragen.
Ja, man kann mit der Seilbahn später Prima seine Freizeit verbringen. Dafür wurde dieses Projekt aber nicht angedacht (oder doch?). Es sollte ein Verkehrsproblem gelöst werden und gerade für dieses scheint eine Seilbahn nicht geeignet. Warum? Dazu schreibe ich gleich separat.
am 22. Dez. 2016
at 19:17Uhr
Welcher Nutzen?!
Es kan natürlich sein, dass hin und wieder jemand aus Dottendorf/Kessenich die Seilbahn (welche hoffentlich nicht kommt) benutzt, aber das heißt noch lange nicht das wir einen besonders großen Nutzen davon haben (im Gegenteil).
Ganz abgesehen davon, dass mindestens die hälfte der Leute die die Seilbahn benutzen ihr Auto in der Nähe meines Hauses parken.
Zudem bezweifele ich, dass 200 Leute diese Seilbahn benutzen würden.