Endlich!

Als Anwohnerin des Venusberges begrüße ich die Machbarkeitsstudie für die Seilbahn und die evtl. Realisierung ausdrücklich. Alle für die Studie und den Bürgerdialog Verantwortlichen machten bei der letzten Versammlung den Eindruck, die Belange der verschiedenen Interessengruppen (Anwohner Venusberg, Bedienstete des UKB, Anwohner Kessenich etc.) angemessen zu berücksichtigen.
Seit Jahren sind ein stark wachsender PKW-Verkehr zum Venusberg und zunehmend zugeparkte Nebenstraßen selbst in den Kurven zu beobachten.
Endlich wird jetzt die seit Jahrzehnten bereits im Gespräch befindliche Seilbahn einer professionellen Prüfung unterzogen, um anschließend endgültig eine fundierte Entscheidung für oder gegen das zu 90 % subventionierte Projekt zu fällen.
Allerdings sind neben der Seilbahn weitere Maßnahmen erforderlich, die parallel zur Machbarkeitsstudie verfolgt werden müssten: So ist das UKB viel stärker in die Verantwortung zu nehmen, den durch ihre Mitarbeiter verursachten Verkehr positiv zu beeinflussen. Beispielsweise sind Jobtickets zu attraktiven und ggf. durch das UKB subventionierten Preisen anzubieten. Meines Erachtens könnte auch eine verpflichtende Abnahme eines Jobtickets von den Mitarbeitern gefordert werden. Die Nutzung von E-Bikes ist stärker zu unterstützen. Darüber hinaus ist seitens der Stadt Bonn das versprochene Parkkonzept zu realisieren. Die in Aussicht gestellte Befragung der Anwohner ist zeitnah durchzuführen.
Insgesamt habe ich den Eindruck, dass die Stadt Bonn sehr bemüht ist, eine einvernehmliche Lösung zu finden. Befremdlich sind für mich die mangelnde Initiative des UKB und die Skepsis einiger Bürger allein gegenüber der Machbarkeitsstudie. Es müsste doch von allen Bürgern, Politikern, Städteplaner etc.nr begrüßt werden, durch eine professionelle Studie belastbare Informationen zu erhalten. Nur so können dem Gemeinwohl dienliche Entscheidungen getroffen werden.