Die Seilbahn wird der Tintenstrahldrucker der Stadt Bonn:

(angeblich) niedrige Anschaffungskosten, extrem hohe Unterhaltskosten und die die wirklich schwierigen Probleme kann sie nicht lösen.

Außer der Seilbahnindustrie profitiert davon niemand.

Kommentare

Die Stadt selber sorgt dafür, dass ihr Vergleich stimmt:

Hier die Entstehung :
Der Stadt ist Anfang Oktober ja auch schon aufgefallen, dass der Nutzen was gering ist und die Stimmung ein wenig schlechter wird. Daher soll es ja auch nicht die 3-S-Seilbehn im 34 Sekundentakt werden, sondern eine günstige 1-S-Seilbahn im 2 Minutentakt. Um ehrlich zu sein hat mich dass erst mal ein wenig beruhigt, weil die Stadt auf den Mangel reagierte.

Hier das Problem:
Eine Seilbahn ist ein Stetigförderer, dass heißt, sie mag permanent fahren. Rushhours mag sie gar nicht, aber dafür möchte man sie haben, aber man möchte beim Kauf sparen und liebäugelt mit den Ding was billiger aussieht. Das muss besser sein, den es hat doch nur wenig Gondel und Smart ist eh immer besser, weil man würde die eigentlich nicht kaufen, aber mein Nachbar schwärmt davon und selbst Wuppertal will eine. Außerdem tuscheln da einige Vereine, das wir nur den Individulverkehr fördern, was zwar stimmt, aber wenn wir jetzt dieses Geiz ist Geil Sparsamer nehmen, dann lieben uns alle Bonner wieder.

Okay, nun die rosa Brille absetzen, bitte!
Es ist wie beim Tintenstrahldrucker. Die ersten Patronen halten nur wenige Seiten. Man wird auch Bonn die Seilbahn quasi Schenken, aber es wird schnell Wartezeiten an den Haltestellen geben, also muss man Gondeln nachkaufen und die gibt es dann nur bei diesem einen Hersteller und kosten dann das Stück zufällig das x-fach. Oder Ersatzteile. Die gibt es dann nicht im Geiz ist Geil Paket und, wie Schade, das fördert das Land dann nicht, denn kann man nicht in den Netzplänen eintragen. Aber Stilllegen oder Abbauen wird man sie auch nicht wollen oder können.

Daher noch mal mein Rat an den Rat der Stadt Bonn:
Lieber Rat, wenn euch jemand was quasi Schenken möchte, dann solltet ich mal nachschauen, ob der Wohltäter Hörner hat und ggfs. Die Unterschrift mit Blut verlangt. Die Seilbahn Hersteller haben mit Alpinen Seilbahnen die Sättigung erreicht. Es müssen neue Einnahmequellen her und da verkauft man eben ahnungslosen Städten eine Seilbahn, die gar nicht die Anforderungen erfüllt, aber die eine hohe "Kundenbindung" verspricht. Wer sich dieses geniale Expansionskonzept hat nur einfallen lassen?

Kennt jemand hier die Simpsons Folge "Homer kommt in Fährt"? (Gibt es ein Wiki zu, in den die Folge beschrieben wird) Mich erinnert es gerade daran. Zugegeben, die Simpsons sind nur eine Zeichentrickserie, aber den findigen Vertreter, der den leichtgläubigen einer Kleinstadt eine Ein-Schienenbahn namens "Monorail" verkauft, könnte hier in Bonn nur einer spielen. Die Rolle passt.

Wer im Stadtrat möchte für so doof gehalten werden, wie Figuren einer amerikanischen Zeichentrickserie?

Die Simpsons sind visionär, siehe Trump! ich wünschte, Sie würden nicht recht behalten...