Dialog über Bonner Verkehrskonzept statt Streit zwischen oberen und unteren Venusberg-Anwohnern
Verständlicherweise wird der Dialog geprägt durch teils gegensätzliche Sorgen und Hoffnungen der Venusberg-Anlieger. Die möglicherweise überschwebten Dottendorfer und Kessenicher fürchten Lärmbelästigungen und Entwertung ihrer Immobilien, die Venusberger erhoffen sich einen Entlastung Ihrer Lärm- und Verkehrssituation.
Weniger begründet und hilfreich erscheinen im gegenwärtigen Stadium dagegen Diskussionen mit dem Hinweis auf Kosten, solange die Studie keine belastbaren Kosten- und Nutzenberechnungen vorgelegt hat.
Berechtigter sind nach meiner Meinung die Hinweise, dass es in Bonn noch andere verkehrstechnische Problemzonen gibt, für die auch dringend eine Lösung gefunden werden muss.
Der Dialog sollte nicht weiter genutzt werden, um Standortinteressen im Schatten des Venusbergs gegeneinander auszuspielen. Hilfreicher wäre es, den Blick stärker auf die Gesamtplanung der zukünftigen Verkehrsentwicklung unserer Stadt zu richten. Dazu wünsche ich mir in diesem Forum mehr Anregungen, Fragen und begründete Meinungen dazu, ob und ggf. wie eine Seilbahn einen wirksamen Beitrag zum Verkehrskonzept IM GESAMTEN BONNER RAUM leisten kann. Eine Seilbahn nur zur Lösung des Venusberg-Verkehrsproblems wird kaum begründbar und durchsetzbar sein.
Kommentare
am 24. Okt. 2016
at 22:07Uhr
Kompliment, Sie haben hier
Kompliment, Sie haben hier einen sehr interessanten Beitrag eingestellt, den ich grundsätzlich mit Ihnen teile - insbesondere Ihre 2 letzten Sätze:
1. Verkehrskonzept GESAMTER BONNER RAUM
2. Lösung von LOKALEN VERKEHRSPROBLEMEN
Aus meiner Sicht beinhalten die meisten Beiträge in diesem Forum sehr, sehr ähnliche Argumente, welche einen Bau der Seilbahn ablehnen. Möglicherweise versteht/verdreht das die Redaktion des Bonner General Anzeiger jetzt noch etwas anders.