Dafür sein ist einfach

Anders als in einigen Artikeln dargestellt, repräsentieren die zahlreichen Beiträge der Seilbahngegner die Sorgen betroffener Bürger, die mehrheitlich nicht einfach gegen Innovation sind, sondern sich aufgrund ihrer Betroffenheit besonders gut mit der Thematik auseinander gesetzt haben. Vielfach fundierten diese Beiträge auf mühevoller Recherche. Es wurden konkrete Vergleiche zu ähnlichen Bauvorhaben anderer Städte angeführt, detaillierte physikalische und ökonomische Berechnungen dargelegt sowie die, der Machbarkeitsstudie zugrunde liegenden Zahlen kritisch hinterfragt. Diese Beiträge zeigen eine ungünstige Kosten-Nutzen-Bilanz auf, die eigentlich jeden Bonner Bürger (ob unmittelbar betroffen oder nur mittelbar durch seine zu entrichtenden Abgaben) zum gründichten Nachdenken bewegen sollte. Einige weniger betroffene Bürger machen es sich sicherlich zu leicht, wenn sie das Projekt aus der Ferne betrachtet pauschal als "gute Idee" bezeichnen. Schade, dass diese vom Generalanzeiger in einen Topf geworfen werden und die Bedenkenträger mit ihren belegbaren Zweifeln einfach als Minderheit im Vergleich zur Gesamtzahl der Bonner Bürger kleingeredet werden.

Kommentare

Ich denke, dass die Unabhängigkeit, welche von unseren Journalisten und Reakteuren vorausgesetzt wird, bei der Besetzung des Bonner Stadtrates schon lange vernachlässigt wurde.

HEUTE ...
sitzen die LEISESTEN GEGNER im BONNER STATDTRAT.

MORGEN ...
sitzen die LAUTESTEN BEFÜRWORTER im BONNER STADTRAT.