Haushalt Bonn - Festspielhaus
Kein neues Festspielhaus!
Es wäre zwar wunderbar, ist aber unverantwortlich bei dieser Haushaltslage.
Ein Vorschlag dazu: Beethovenhalle, bezahlbar, gebäudemäßig und akustisch auf den Stand der heutigen Technik bringen. Nicht auf absolutes Weltniveau, denn der Unterschied zwischen hohem Niveau und absoluter Spitze ist nur für 0,5 % der Konzertbesucher hörbar.
Oder geht es doch mehr um Äußerlichkeiten, also einen Prunkbau, damit man dort gesehen werden kann.
Bonn ist eine Mittelstadt, keine Millionenstadt wie Köln oder Hamburg; da kann man sich eine so wunderbare Philharmonie wie in Köln leisten oder Hamburg mit x-100-Millionen Baukosten.
Es wäre den Schweiß der Edlen wert, den Hauptsponsor Deutsche Post zu überzeugen, die zugesagten 30 Millionen auch für eine Sanierung der Beethovenhalle zu spenden, denn die zusätzlich hohen Schulden für einen Neubau kann die Stadt Bonn nicht tragen oder soll unsere Stadt leichtfertig die Haushaltsverantwortung an den Regierungspräsidenten abtreten.
So kann verantwortungsvolle Politik nicht aussehen.
Vor Auftragsvergabe müssen alle Überlegungen zur Sanierung geklärt sein. Während der Sanierungsphase gilt strengstes Finanzmanagement. Keine Einreden oder zusätzliche Wünsche von Seiten der Verwaltung oder der Politik. Der Auftragnehmer hat ausschließlich nach den exakten Vorgaben, die im Auftrag und im Lastenheft stehen, zu arbeiten.
Die Sanierung der Beethovenhalle müsste innerhalb von 30 - 35 Millionen durchzuführen sein. Für den Neubau des Festspielhauses inkl. der Vorkosten - Abriss des Studentenheimes - und der Folgekosten sind realistischer Weise 120 - 150 Millionen anzusetzen.
Kommentare
am 05. Dez. 2014
at 17:02Uhr
Kein Festspielaus! OK!
Kein Festspielaus! OK!
am 07. Dez. 2014
at 10:27Uhr
Festspielhaus sichert mit die Zukunft Bonns
Vorab: Das Festspielhaus wird privat gebaut und mit den bereits (im Verhältnis geringen) feststehenden öffentlichen Mitteln wirtschaftlich betrieben. Durch die Umwegrendite wird die Stadt Bonn dauerhaft sogar mehr Einnahmen als Ausgaben in der Bilanz haben!
Um die langfristige Attraktivität Bonns für national und international bedeutsame Unternehmen und Institutionen wie z.B.: Wirtschaftsunternehmen (z.B. Dax-Unternehmen)
Wissenschafts- und Forschungsinstitutionen (z.B. Uni Bonn, Max-Planck-Institute, caesar)
Internationale Organisationen (z.B. UN. NGO´s)
braucht Bonn für die Präsentation und Pflege des größten Sohnes der Stadt und einer der global wichtigsten Deutschen, Ludwig van Beethoven, ein international akzeptables Konzerthaus. Die jetzigen Wettbewerbsentwürfe sind dafür geeignet. Das Beethoven-Festspielhaus muß 2020, zum 250. Geburtstag Beethovens, der international wichtigste Ort zur würdigen Begehung dieses Jubiläums sein. Die Stadt muß alles erdenklich Notwendige für die Realisierung dieses Projekts unternehmen. Die für die Stadt aufzuwendenden Kosten sind um ca. 20 Mio. € günstiger als bei einer (Schein-)Alternative Aufwertung Alte Beethovenhalle, die im übrigen keine akzeptable Konzerttauglichkeit erreichen kann.