Verwaltungsaufwand bei Bonn- BuT-Ausweis für Kinder senken

Bildung und Soziales
Sparvorschlag

Die Bonn-Ausweise bzw. (BuT-) Bildungs- und Teilhabe-Ausweise werden für unterschiedliche Zeitfenster zum Zeitpunkt der Beantragung ausgestellt. Das führt dazu, dass Schulen und Träger von OGS und Übermittagbetreuung an verschiedenen Zeitpunkten z. T. mehrmals im Jahr Zuschüsse neu beantragen müssen. Dies verursacht einen erhöhten Verwaltungsaufwand sowohl bei den Schulen und Trägern von OGS und Übermittagbetreuung als auch beim Schulamt der Stadt Bonn. Vermutlich auch bei weiteren Stellen, die mit der Bearbeitung dieser Ausweise für Kinder befasst sind. Bei manchen Zuschüssen dürften die Bearbeitungs- und Portokosten höher sein als der Zuschuss selbst.

Mein Vorschlag wäre, die Ausweise für ein halbes Jahr auszustellen. Ideal für schulische Belange wäre jeweils das Schulhalbjahr. Da dies vermutlich wegen des Jahresabschlusses nicht geht, könnte der Bonn-Ausweis jeweils für die erste und zweite Jahreshälfte ausgestellt werden. Ausweise für Neuanträge könnten dann ebenfalls bis zum Ende der Jahreshälfte gültig sein. So ist die Bearbeitung nur zweimal jährlich zu klaren Zeitpunkten erforderlich und kann schneller und effizienter abgearbeitet werden.

Sollte das Verfahren jetzt so kompliziert sein, um Missbrauch vorzubeugen, könnte man die Eltern der Kinder verpflichten, eine Kopie ihres Ausweises alle drei Monate in der Schule bzw. beim Träger abzugeben. Und für den Fall der unberechtigten Nutzung des Bonn- bzw. BuT-Ausweises ein Ordnungsgeld und Rückzahlungsverpflichtung festlegen.