Effektive Prüfung der Gewerbebetriebe auf Steuerehrlichkeit
Laut Bundesrechnungshof müssen Unternehmen durchschnittlich nur alle 50 Jahre mit einer Steuerprüfung rechnen. Dieses führe dazu, dass in massivem Umfang geringere Einkünfte angeben würden als tatsächlich erzielt werden. Die entsprechenden Steuern fehlen so der Allgemeinheit. Zudem führt der Steuerbetrug dazu, dass die vielen ehrlichen Unternehmer einen Wettbewerbsnachteil erleiden.
Steuerprüfer generieren im Schnitt Mehreinnahmen von mehr als 100.000 Euro, Steuerfahnder sogar 1,6 Millionen Euro.
Effektive Steuerprüfungen würden zu erheblichen Mehreinnahmen, mehr Steuergerechtigkeit und einer Steigerung der Attraktivität von Bonn für die ehrlichen Gewerbetreibenden führen.
Kommentare
am 04. Dez. 2014
at 13:51Uhr
Vor allem Gastronomie und
Vor allem Gastronomie und Handel bescheißen kräftig: Auch in Bonn erhält man in Restaurants fragwürdige Rechnungen:
http://www.zeit.de/2014/09/steuerhinterziehung-gastronomie
http://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/videos/ma...
Aber die Stadt selbst wird da wohl kaum Handhabe haben?
am 04. Dez. 2014
at 14:54Uhr
Da sind zwar zunächst die (Landes-)Steuerbehörden gefragt,
aber die Stadt sollte trotzdem beim Land darauf hinwirken, die Kontrolldichte zu erhöhen. Bei ehrlicher Veranlagung steigen die städtischen Gewerbesteuereinnahmen.
am 04. Dez. 2014
at 17:25Uhr
Steuerprüfer sind Beamte der
Steuerprüfer sind Beamte der Landesfinanzverwaltung - kein Thema auf das die Stadt Bonn Einfluss hätte.
am 06. Dez. 2014
at 10:59Uhr
Betriebsprüfer
Angeblich hat eine im vergangenen Jahr zusätzlich eingestellte Betriebsprüferin der Stadt innerhalb von 6 Monaten eine Mehreinnahme von 250.000 Euro eingebracht. Die Einstellung der Frau hat sich doch wohl gelohnt.