Sparen beim Kunstmuseum

Kultur und Veranstaltungen
Sparvorschlag

Ich bin ausdrücklich gegen eine Schließung des Kunstmuseums, denke aber, dass es dort einiges Sparpotential gibt:

- mehr Ausstellungen mit Werken aus der eigenen Sammlung, das spart Transport und Versicherungskosten

- weniger Ausstellungen, die letztlich auf wenig Publikumsinteresse stoßen, aber hohe Reisekosten der Kuratoren und hohe Transport- und Versicherungskosten verursachen

- transparenter Umgang mit den tatsächlichen Besucherzahlen unter Nennung der Zahl der zahlenden Besucher. Die Daten müssten, da das Museum ein elektronisches Kassensystem hat, vorliegen. Daraus könnte dann eine Diskussion über "angemessene" Eintrittspreise entstehen.

- kostendeckender Verkauf der Kataloge durch ordentliche Kalkulation, d.h. auch keine Ausgabe von Frei-Exemplaren. Die Beschaffung erfolgt schließlich mit öffentlichem Geld!

- Reduzierung der Personalkosten durch Reduzierung der Öffnungszeiten. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten (spätere Öffnung, Schließung an einem weiteren Tag neben dem Montag)

- Reduzierung der Kuratorenstellen, wenn diese frei werden

- verstärkte Aktivierung der Freunde und Förderer des Museums

Kommentare

Es sollte mal geprüft werden, ob es räumlich möglich ist, Kunstmuseum und Stadtmuseum in einem Gebäude, z.B. dem Kunstmuseum, zusammenzulegen.

Ein Maßvoller und durchdachter Vorschlag in neinen Augen. Wenn nicht einmal diese rel. schmerzfreien Eingriffe befürwortet werden, muss ich schon an Totalverweigerung denken. So geht es nicht voran.