Gewerbesteuer

Finanzen und Beteiligung
Einnahmevorschlag

Wie wäre es denn, wenn die Stadt dafür sorgen würde daß ihr nicht die Gewerbesteuerzahler weglaufen.
Zum Beispiel Haribo oder die meisten Firmen die am Schlachthof ansässig waren.

Kommentare

Festketten?
Trotz aller Kuscherei ggü Haribo zieht die Firma dahin, wo die größten Geschenke geboten werden. Überall ist Luxemburg ...

@#1 @#1 In Kessenich wurde eine Verkehrsinsel so Verkehrsgünstig angelegt das die LKW nicht mehr oder nur noch mit rangieren auf das Haribo Firmengelände kamen.Die Insel wurde dann nach vielen Diskusionen wieder zurückgebaut(was sowas alles kostet).Haribo wollte in Godesberg Millionen in ein Haribo Museum,im klassischen Backstein Stil Investieren wurde auch abgelehnt.Das hätte sicher mehr Touristen angezogen als dieses unsägliche Kunsmuseum (ja, ich war da schon mal drin).
Wenn das Schlachthof Gelände in Schuss gehalten worden wäre,denn auch für Instandhaltung kann man Miet.-Pachteinnahmen verwenden und nicht alles in Grund und Boden Wirtschaften,dann hätte man dasGelände nicht schliessen müssen und die Firmen wären noch da.Jetzt vergammelt da ein Grundstück das nur kostet und die Stadt weiß nicht was sie damit machen soll.

@#1 @#1. Die Sache mit dem Museum war wohl doch ein wenig anders: So wie Haribo es wollte, wurde es nicht genehmigt. Statt Kompromiss fand dann in einer Ruckzuck-Aktion der Abriss statt. Wohl um den Denkmalschützern zuvorzukommen. Dasselbe Lied jetzt bei der Badmintonhalle.
Die Verkehrsinsel kann man auch anders beleuchten: Verkehrssicherheit wurde Firmeninteressen geopfert.
Solche Firmen, die einzig und allein Renditemaximierung als Ziel haben und dieses Ziel rücksichtslos verfolgen, kann man nicht halten, außer mit finanziellen Lockangeboten. Und da ist man dann in direkter Konkurrenz mit Umlandkommunen, die sich keine Oper und kein Freibad leisten, die für Sozialleistungsempfänger nicht attraktiv sind - und somit als Stadt mit kulturellem Anspruch chancenlos ...
Die "alten Riegels" ließen vielleicht noch lokalpatriotische Aspekte in ihre Entscheidungen einfließen. Aber diese Zeiten sind vorbei.

Eine Projektgruppe zur Förderung der Wirtschaft wäre sinnvoll. Ziel müsste sein mehr Gewerbe nach Bonn zu holen.

... und nicht nur an UNO, Post und Telekom sondern an Neuansiedlungen von Unternehmen und der Pflege des leider geringen mittelständischen Bestands ausrichten. Dazu bedarf es eines neuen Konzeptes.

Wieso zahlen Ärzte, Architekten und andere sog. "freie Berufe" eigentlich keine Gewerbesteuer?
Beispiel : Unser kommunales Netzwerk und die Kompetenz der Berufsgruppen werden bspw. als medizin-touristische Ressourcen im arabischen Ausland vermarktet. Unsere Stadt Bonn könnte damit eindeutig mehr Geld für die sozialen Bedürfnisse generieren.

@#4 Die Genannten zahlen keine Gewerbesteuer. genausowenig wie die Handwerksbetriebe und die Unternehmen. Auch andere Steuern werden von diesen Kreisen nicht "gezahlt".

Alle, wirklich alle Steuern und Abgaben zahlen die Käufer von Waren und Dienstleistungen.

Die Handwerksbetriebe usw. müssen diese Steuern einziehen und dann an die Finanzämter abführen. (schauen Sie mal auf die Rechnungen von Handwerkern, von ALDi und von der Tankstelle. Die Mehrwertsteuer muss getrennt ausgewiesen werden. Die anderen Steuern nicht, sie sind aber bereits im Preis enthalten.)
Wo sollte die Steuer denn sonst herkommen? Schließlich ist es nur dem Staat erlaubt, Geld herzustellen - aber keinem der genannten Unternehmensbereiche.