Warnmeldung

Das Thema dieses Vorschlags wird bereits in einem Vorschlag behandelt. Sie können Ihre Meinung und Bewertung in dem Ursprungsbeitrag abgeben

Alle Schulden auf einen Schlag weg....

Wie wäre es, wenn etliche gelagerten, nicht ausgestellten (z.B. weil kein Platz) "Kulturgüter" der Museen mal gesichtet werden von Fachleuten und man dann entscheidet, ob jene Dinge die Stadt Bonn noch benötigt für die mir wichtige Kultur? Wenn man sie dann versteigert an andere Museen, reiche Kunstliebhaber oder Gönner (mit der Zusicherung, bei bestimmten Ausstellungen diese Dinge ohne Probleme für die Dauer der Ausstellung zu bekommen) würde man bestimmt recht bald auf die schwarze Null kommen und dann den Haushalt neu planen können und zwar so, dass man genau alle Bereiche erfasst und dann eine Liste erstellt, wieviel Geld man hat, vieviel Geld was kostet, wieviel Geld man für Sanierung etc. benötigt und wieviel Geld man investieren kann. Quasi so, wie man es im privaten Haushalt auch macht. Dann müsste man nicht darüber reden welches Schwimmbad oder Theater geschlossen werden muss. Außerdem könnte man Millionäre motivieren, Gelder zu spenden für Dinge, die man sich eigentlich nicht mehr leisten kann, und sie dann damit erhalten. Das letzte Hemd hat keine Taschen!

Bitte klicken Sie, um zu diesem Thema zu bewerten oder Ihre Meinung abzugeben: 

Kommentare

Ich fürchte, da gehen Sie von falschen Erwartungen aus ... Ungeachtet, dass es ein Tabubruch wäre, Objekte aus öffentlichen Sammlungsbeständen zu verkaufen, vieles aufgrund von Zuwendungsbestimmungen auch gar nicht verkauft werden dürfte: von Depotverkäufen ließe sich nicht einmal die Sanierung der Beethovenhalle bezahlen. Doch auch mit dem Verkauf der natürlich stets ausgestellten Sammlungshighlights käme man nicht weit. Der Schuldenstand der Stadt Bonn betrug laut öffentlicher Mitteilung der Stadt Bonn am 31.10.2014 fast 1,7 Milliarden Euro. 1 Milliarde sind 1000 Millionen, 1,7 Milliarden demzufolge 1700 Millionen. Nimmt man einen Rekordpreis für ein Gemälde von August Macke, wie er vor einiger Zeit bei einer Sotheby-Aktion erzielt wurde - knapp 5 Millionen -, lässt sich ausrechnen, wieviele vom globalen Kunstmarkt begehrte Gemälde in Höchstqualität das Museum besitzen müsste, um 1700 Millionen als Verkaufserlös zu erzielen.

Super Idee. Siehe die Spielbanken NRW die vor kurzem zwei sehr wertvolle Gemälde verkauft haben.

@#2 @#2 Es waren 2 Wharhol-Arbeiten, die bei Sotheby in NY fast 150 Millionen € erzielten, aber Bonn hat keine Wharhols. Die Höchstgebote für Gemälde von August Macke liegen weit darunter, selbst die für Werke von Gerhard Richter. Dazu kommt, dass bedeutende Werke häufig Leihgaben sind, also sowieso nicht zur Disposition stünden, ebenso keine Werke, an deren Ankauf (wie häufig) Stiftungen mitgewirkt haben und außerdem der Umstand, dass Werke deutscher Provenienz aus einem deutschen Museum als nationales Kulturerbe nicht ins Ausland verkauft werden dürfen. Es ist also illusorisch, dass ein Verkauf die erforderlichen 1700 Millionen Euro erbringen könnte, um die Schulden der Stadt Bonn zu decken.