Kindergartengebühren

Bildung und Soziales
Einnahmevorschlag

Eltern zahlen für Ihre Kinder einkommensabhängig einen Beitrag an das Jugendamt um die Kinder im Kindergarten oder der OGS unterzubringen. Steuerlich gehören Familien mit einem Einkommen von 250.000 / 500.000 € zu einer Gruppe die zusätzlich besteurt werden kann. Aus meiner Sicht könnten Familien mit einem solchen Jahreseinkommen die vollen Kosten der Unterbringung plus Verwaltungsgebühr leisten. Hier braucht es auch keine Rabatte für das zweite und weitere Kinder. Die zweckgebundenen Zuschüsse des Landes könnten zum weiteren Ausbau der Kindertagesstätten und zur besseren Bezahlung der Erzieher/innen verwendet werden. Das eingesparte bzw. zusätzlich veranlagte Geld könnte zur Haushaltssanierung aufgewendet werden.

Kommentare

Warum ist das Dritte Jahr Kindergarten umsonst? So ein Quatsch. Für Kinderbetreuung sollten alle zahlen (und würden dies auch sicher gerne tun, wenn sie dafür überhaupt einen Platz bekommen würden). Gute Kinderbetreuung kostet nun mal, was aber auch absolut ok ist. Wir Eltern zahlen gerne, wenn wir dafür unser KInd gut betreut wissen. Nur die Beiträge sollten gerecht verteilt werden. Deshalb unbedingt weitere Beitragsstufen einführen. Und auch für Geschwisterkinder sollten Beiträge verlangt werden.

Geschwisterkinder sollten auch einen - evtl. reduzierten - Betrag zahlen.

Schon einmal daran gedacht das diese Familien ohnehin durch eine deutlichste überproportionale Steuerzahlung die Kosten für diese Einrichtungen tragen?

@#3 @#3 dito

Eigentlich eine gute Idee, aber leider nicht zu Ende gedacht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Eltern mit einem Einkommen von 250.000 so viel für die Unterbringung in einer städtischen Einrichtung zahlen würden. Sie würden schauen, ob sie nicht für das gleiche Geld woanders eine bessere Leistung bekommen und wahrscheinlich lieber auf - personell und materiell besser ausgestattete - private Einrichtungen ausweichen oder gleich ein Kindermädchen nach Hause kommen lassen, was sich vor allem bei mehreren Kindern und Wegfall des Geschwister-Rabatts lohnen würde. Ich denke also, es gibt da schon eine Grenze, über der eine Erhöhung für Gutverdiener nach hinten losgehen würde.

In der Tat sollten nicht nur die Reichen den vollen Beitrag zahlen. Ich denke auch Menschen mit einem Einkommen von 72,000E bis 120,000 € etc. ist dies zuzumuten.