Keine Schließung von Bädern

Freizeit und Sport
Sparvorschlag

Überführung des Bäderbetribs in eine städtische GmbH oder einer Anstalt des öffentlichen Rechts.
Durch verbesserte Wirtschaftlichkeit können möglichst viele Bäder erahlten und ggf. auch stärker
in den Substanbzerhalt finanziert werden.
Somirt können Flächenbrände, wie Schließungen vermieden werden.

Kommentare

Ein Freibad in jedem Stadtbereich ermöglicht jedem Bürger, in einer zumutbaren Zeit ein Freibad zu erreichen. Das Argument, das die Schließung von Bädern zu einer Gefährdung des Schulschwimmens führen würde, bzw. weniger Kinder schwimmen lernen würden, ist nicht zutreffend. Keine Schule veranstaltet das Schulschwimmen in einem Freibad, kein Kind lernt im Freibad schwimmen, das kann ich als sportbegeisterte Mutter von zwei schwimmfreudigen Kindern sagen. Wenn Freibäder, die nur während max. 100 Tagen im Jahr geöffnet haben, jedoch das ganze Jahr über Kosten in der Unterhaltung verursachen, erhalten werden sollen, so kann man versuchen, dafür Privatleute zu finden. Meines Wissens ist dieses bereits beim Kurfürstenbad versucht worden, allerdings hat sich aus verständlichen Gründen kein privater Investor gefunden.

@#1 @#1 Als Mutter von zwei Kindern habe ich selbst den Grundschul-Schwimmunterricht im Ennertbad begleitet. Sowohl die Gesamtschule Beuel als auch das Sankt Adelheid Gymnasium gehen mit Lehrer zum Schwimmunterricht ins Ennertbad. Es kommen auch Ehrenamtliche dazu, die sich um die Nichtschwimmer kümmern.
Ein lernfreudiger Nichtschwimmer, ein lehrfreudiger Schwimmer und Platz in einem ausreichend großen Becken, in dem der Nichtschwimmer stehen kann, reichen. Im Ennertbad haben Väter ihren Kindern das Schwimmen beigebracht und die Schwimm-Meister haben dann das Seepferdchen abgenommen.
Es entspricht schlicht nicht der Realität, dass man im Freibad nicht Schwimmen lernen kann oder dort kein Schwimm-Unterricht stattfindet.

@#1.1 @#1.1
Ja, auch die Kinder der Marktschule (Grundschule) haben in der 2. Klasse, wenn die Beuler Bütt zu hat, Schwimmunterricht im Ennert-Frei-Bad - Herr Nimptsch (ehem. Dirktor Gesamtschule Beuel) Aussage im GA war falsch (dass kein Schwimmunterricht in Freibädern stattfindet).

@#1.1.1
Im Ennertbad mach die Gesamtschule Ihr Training für den Bonn-Triatlon schon seit Jahren Und an vielen Tagen stehen Busse der SWB da die Kinder bringen Ich sehe es den ich wohne da !

Es ist schnell dahergesagt, dass eine GmbH die Wirtschaftlichkeit verbessern würde. In der Realität führen solche Ausgliederungen in erster Linie zu höherbezahlten Führungsebenen OHNE zwangsläufig bessere Leistungen/wirtschaftlichkeit. Beispiele: BonnOrange (Spitzenwinterdienst), Städt. Gebäudemanagement (Naujoks), SWB (hier werden verdiente Parteikader zu Spitzenverdienern)

Ja alle Schwimmbäder sollen erhalten bleiben. Wer heute versucht privat in ein Bonner Schwimmbad zu gehen stellt fest das es praktisch keine freien Badezeiten gibt, sprich die Bäder sind durch Schulen und Vereine fast komplett belegt. Ein Ausweichen auf andere Bäder nach Schließung ist für die Vereine und Schulen damit gar nicht möglich.

Fazit wäre, dass unsere Kinder dann nicht mehr Schwimmen lernen oder sollen die Kinder Ihre ersten Schwimmübungen im Rhein absolvieren?

Die Stadtverwaltung lebte schon seit mehrere Jahren über Ihre Verhältnisse. Die Stadtverwaltung muss Geld sparen, das ist Fakt! In anderen Städten wurde schon von vorne rein auf Nichtpflichte Aufgaben gesetzt, demnach gibt es dort keine Schwimmbäder, Theater, Oper etc. Diese freiwilligen Leistungen sind nicht "lebensnotwendig" und auch nicht vom Gesetzesgeber vorgeschrieben. Die maroden und sanierungsbedürftigen Schwimmbäder sind einfach hässlich und kein Erholungsort für Bürgerinnen und Bürger. Einfach nur schwimmen ist ja super aber ein bisschen Spaß kann man mehr erwarten. Dies geben unsere Schwimmbäder einfach nicht her. Nur weil unsere Bürger faul und verwöhnt sind um von Bad Godesberg nach Hardtberg oder von Beuel nach Nordstadt zu reisen, soll sich die Stadt hierbei kaputt bezahlen?
Die Freibäder haben doch eh nur 3 Monate im Jahr geöffnet bzw. dieses Jahr war der Sommer ein reiner Regensommer und hierfür soll die Stadt ganzjährig Betriebskosten bezahlen? Wirtschaftlichkeit sieht anders aus.
Schließt die Freibäder und baut ein riesengroßes vernünftiges topmodernes Schwimmbad mit Spiel und Spaß!!
Alle die dagegen sind (Politik und Bürger), sind egoistisch und denken an sich selbst, da sie nicht 3 km weiter fahren wollen.
Irgendwann wird die Stadt komplett zahlungsunfähig sein, wenn sie nicht bald anfängt zu sparen.

Bonn hat mit 13 Badestätten genauso viele wie Köln, aber nur ein drittel der Bevölkerung. Natürlich wäre es schön alle Bäder zu behalten, aber wir als Bürger müssen uns entscheiden von was wir uns trennen wollen. Alles können wir nicht behalten.

@#6 Dann schau mal genau hin wo die sind !
Ennertbad Naturpark Ennert Da gibt es direkt Ärger mit dem Bund für Naturschutz und der Oberforstverwaltung !
Dazu hat Herr Trommler und Frau Dieckmann etwas Unterschrieben !
Und Friesi ist Naturpark Eifel Da
Und nun ? Ein besseres Angebot Sollten Die Bäder haben ! Schwimmunterricht für Kinder
Beachvolleyball

Statt Schwimmbäder zu schließen, hat man in Köln inzwischen die städtischen Bäder um einen kleinen oder größeren Sauna-/Wellnessbereich erweitert. Und das rechnet sich, denn jeder Saunagast bezuschusst mit einem durchschnittlichen Sauna-Eintrittspreis zwischen 15 und 20 Euro den Badebetrieb. Saunabesucher lassen sich ihre Erholung gerne etwas kosten. Zudem sind die Kölner Bäder durch den Umbau erheblich attraktiver geworden. Nach anfänglichen "Experimenten" mit einzelnen Bädern (Zündorf, Wahn, Agrippa) hat die KölnBäder GmbH inzwischen praktisch alle Bäder "aufgerüstet". Natürlich kostet das erstmal, aber am Ende amortisiert sich die Investion, und die sonst von der Schließung bedrohten Bäder können erhalten werden. Es ist ohnehin ein peinliches Unding, dass es in einer Stadt wie Bonn keine vernünftigte öffentliche Saunaanlage gibt. Alle Saunafreunde müssen ins Umland fahren. Dabei lagen die Pläne für eine Saunaanlage im Frankenbad schon auf dem Tisch (Platz ist da genug vorhanden). Hätte da nicht ein privater Wellnessunternehmer in der Nachbarschaft des Frankenbades Konkurrenz gefürchtet ...

@#7 @#7 Gerade ein Freibadgelände bietet doch Platz für einen Saunabereich, dann würde das Gelände auch außerhalb der Tageszeiten und der knappen Saison genutzt! Zumindest in einem Freibad sollte diese Alternative möglich sein.

@#7.1 @#7.1 Ein Blick über die Stadtgrenze genügt: das Sauna-Konzept rechnet sich nicht nur in Köln, sondern selbst in einer 46.000-Einwohner-Kommune. Das Bornheimer Hallen-Freizeit-Bad besitzt schon lange einen kleinen Saunabereich. Aufgrund der Nachfrage entschloss man sich vor einigen Jahren, die Saunaanlage um mehrere Blockhäuser zu erweitern. Hierfür wurde ein seitlicher Teil des Freigeländes abbgetrennt und blickdicht eingezäunt. Der Erfolg gab dem Stadtbetrieb Bornheim Recht, und aufgrund weiter steigender Besucherzahlen wurde das Angebot im vergangenen Jahr nochmals um zwei Blockhäuser im Außenbereich erweitert. Bornheim macht es uns vor.

Eine derartig hohe Anzahl von Bädern kann sich die Stadt nicht mehr leisten und deshalb müssen diese auf eine angemessene Zahl zurückgeführt werden. 3 Bäder sind für Bonn ausreichend.