Verkehrsberuhigung first
Ohne Rheinuferstraße für Anlieger, Lieferverkehr, Taxis, Hilfsfahrzeuge, Hotelgäste und Busse kann es nicht funktionieren. Jedoch steht und fällt eine gelungene, zukunftsweisende Gestaltung m.E. mit dem Rückbau und der Verkehrsberuhigung der Straße wo immer möglich. Zugunsten von mehr Platz für Aufenthalt, Radfahrer und Fußgänger.
Das gilt besonders für die Straßen-Mündungsbereiche und weiter für den stiefmütterlichen südlichen Bereich der Bonner Rheinuferpromenade ab Alter Zoll über die erste (Rheinpavillon) bis zur zweiten Fährgasse.
Weil frühere Bordsteinwege als Parkplätze herhalten, sind Passanten aus Richtung City gezwungen, nach der B9 gleich wieder eine befahrene Straße und dann auch noch den unglücklich an der Straße in Gegenrichtung verlaufenden Radweg zu queren.
Parkraum in unmittelbarer Nähe zur Promenade muss geopfert, Ausnahmen und notwendige Haltebuchten müssen neu definiert werden. Wird der Parkplatzmangel klar und verständlich ausgewiesen, reduziert sich automatisch der Such-Verkehr. Wer sich trotzdem im Pkw ohne Not an die Rheinpromenade „verirrt“, dem sollte mit einem dort weiter ausgebauten Parkleitsystem geholfen werden.