Radfahrer UND Autos weg

Radfahrer und Fussgänger vertragen sich nicht. Fahrräder schaffen heute problemlos über 30 kmh, bikes noch mehr.

Als absoluter Radfan und Vereinsmitglied sage ich daher: Fahrräder ab Rathenauufer auf die B9 leiten, B9 mit protected bike Lanes bis Beethovenhalle, gerne sogar weiter. Autos müssen ohnehin ganz weg vom Rheinufer und einen möglichen beruhigten Radweg durch "zerhacken" in der Geschwindigkeit drosseln.

Kommentare

Als Radfan will man aber auch am Rhein entlang fahren. Ausweisung der Straße am Rheinufer als Fahrradstraße

Dann zerteilt man das Rheinufer trotzdem. Es geht ja darum die Stadt, die Bebauung und mögliche Gastro mit dem Ufer zu verbinden. Fahrräder zerteilen genau wie Autos. Man kann einen beruhigten Radweg schaffen für niedrige Geschwindigkeiten, aber ein Radweg muss umgeleitet werden. In der Kölner Altstadt gibt es ein ähnliches Problem mit vielen Unfällen und Konflikten, daher wird dort der Radweg getunnelt.

Das Bonner Rheinufer und die Uferbereiche an der Kölner Altstadt haben eine völlig unterschiedliche Raumstruktur. Während das Kölner Ufer weitflächig ist und in den Häusern Gastromie ist, bestehen 800m des Bonner Rheinufers aus einer massiven Mauer und weitere 450m aus Wohnbebauung, Opernverwaltung und Tiefgarage. Ein direkt davor entlang geführter Radweg zerschneidet nichts. Die Anbindung an die Stadt ergibt sich über die Straßen, die vom Rhein weg führen. Hier muss der Radweg so gestaltet werden, dass der Vorrang für Fußgänger für Radfahrer "erlebbar" wird. Dann wird die Anbindung an die Stadt auch nicht zerschnitten.

Moderationskommentar

Dieser Beitrag wurde im Themenbereich 3 "Öffentlicher Stadtraum" erstellt und durch die Redaktion dem Thema 6 "Verkehr" zugeordnet.