Neuer Umgang mit Radverkehr

Das Rheinufer ist ein eminent wichtiger Raum für den Radverkehr, insbesondere den, der weite Strecken zurücklegt und schneller ist als der in der Innenstadt. Es gibt keine Route, um Bonn mit dem Rad schneller zu durchqueren, und das ist ein großer Vorteil z.B. gegenüber Köln. Hierfür braucht es intelligente Lösungen, um Fußgehende und Radfahrende so zu führen, dass es nicht zu Konflikten kommt. Dieses ist auch hinsichtlich der Anschlüsse Zweite Fährgasse zum Wilhelm-Spiritus-Ufer im Süden und am Fritz-Schroeder-Ufer im Norden zu berücksichtigen. Es dürfen keine gemischten Flächen entstehen, die vollständig vom Tourismus absorbiert werden wie das Rheinufer der Köln Altstadt.

Kommentare

Ich schließe mich Ihren ersten Punkten zum Radweg an, dass die Strecke die schnellste Nord-Süd-Verbindung durch Bonn ist. Immerhin soll ja (bzw: sollte nicht eigentlich schon längst?) der Bereich durch die Rheinaue verbreitert werden, der hier fortgesetzt werden muss.

Mein Punkt ist aber noch ein anderer: Es gibt keine andere Nord-Süd-Verbindung durch die Stadt, die so sicher und kreuzungsarm ist wie das Rheinufer (mal abgesehen davon, dass der Radweg im Moment viel zu schmal ist). Nicht ohne Grund sieht man südlich der Ersten Fährgasse, wo der Radweg schon gut ausgebaut ist und keine Autos fahren, so viele Eltern mit kleinen Kindern im Anhänger, und natürlich selbst radelnde Kinder.

Diese Strecke, um die es hier im Dialog geht, sollte genauso kindersicher befahrbar sein. Die B9 mit allen ihren Kreuzungen ist da einfach gar keine Alternative, daher ist das Rheinufer für den sicheren Radverkehr unglaublich wichtig.