Weniger Autos mehr Lebensqualität

Die Friedrich-Breuer-Straße ist keine Durchgangsstraße. Es gibt keinen Grund für Autofahrende, diese Straße zu nutzen außer um dort einzukaufen (da nehme ich Lieferverkehr jetzt einmal aus). Dafür eignen sich Straßen wie die St. Augustiner Straße nun wirklich besser. Ich bin der Meinung, dass nicht jede Straße der Stadt nach einer "Auto first"-Politik gestaltet werden muss. Im Gegenteil. Die Zukunft der Stadt liegt, meiner Meinung nach, nicht im Auto. Wegen der Lebensqualität und wegen der Klimakatastrophe.
Die Friedrich-Breuer-Straße eignet sich doch ganz wundervoll für eine Fußgängerzone nach dem Vorbild der Innenstadt. Dort gibt es sogar eine große zusammenhängende autofreie Zone und - man glaubt es kaum - die Innenstadt ist lebendig und wird gerne zum Einkaufen genutzt. Ich finde, die FBS hat mit ihren vielen attraktiven Geschäften durchaus das Potenzial ein tolles kleines "Nebenzentrum" zu werden. Und mir fällt kein Grund ein, warum man dafür nicht die 200 m vom Parkplatz (z.B. in der Tiefgarage am Rathaus oder in einer der Nebenstraßen) laufen können sollte. Den Lieferverkehr kann man ja, ebenfalls nach dem Vorbild der anderen Fußgängerzonen in Bonn, zu bestimmten Zeiten noch erlauben.
Also: Mehr Platz für Menschen und eine lebendige Stadt, weniger Platz für das Blech einzelner!