Bodenverdichtung und Auswirkung auf die Kanalisation
Die zu bebauende Fläche auf dem Campus besteht derzeit größtenteils aus Feldern und der Gartenanlage des Angela-Fey-Haus der Lebenshilfe – d.h. nahezu ausschließlich unversiegelten Flächen. Bereits heute kommt es in direkter Umgebung bei Starkregen zu einer Überforderung der Kanalisation, die sich bspw. in „hoch schießenden“ Schachtdeckeln, vollgelaufenen Kellern und überschwemmten Unterführungen widerspiegelt. Die Hochwasserrisikomanagementplanung des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW weist darüber hinaus die Justus-von-Liebig-Straße als potentielles Hochwassergebiet aus.
Erfahrungen im Maximiliancenter in Bonn, der zumindest in Teilen unter derselben Bauträgerschaft errichtet wurde, zeigen auf, welche erheblichen Auswirkungen Planungs- oder Konstruktionsfehler haben können.
Wieso werden solche Büroflächen geplant, wenn eine Überlastung der Kanalisation anscheinend heute schon gegeben ist?