Innere Nordstadt

Um die Infrastruktur zu erhalten und Handwerkern / Pflegediensten die Arbeit zu ermöglichen, sollten geregelte Zugänge für Autos (evtl. durch Berechtigungen) eingerichtet werden. Eine Reduzierung der Autos könnte durch Ausbau der Car-Sharing-Angebote und sichere, wettergeschützte Fahrradparkmöglichkeiten erreicht werden. Für Besucher / Anwohner wünsche ich mir ausgewiesene Bereiche in (Quartiers-)parkhäusern.

Kommentare

Eine Berechtigung alleine reich noch nicht aus. Damit Handwerker (die könnten ggf. auch anders zum Ziel kommen - z.B. durch Umladen an einem Micro-Depot/Parkplatz auf ein Lastenrad) und Pflegekräfte für akute/kurzfristige Einsätze möglichst nah ans Ziel kommen, ist es erforderlich entsprechende Flächen zu haben, um diese Nutzung für alle verträglich zu gestalten. Bereits jetzt ist es ein Problem, wenn die Ambulante Pflege, das Essen auf Rädern und Lieferverkehre in zweiter Reihe oder in Einfahrten stehen, weil es keine Ladezonen gibt oder diese durch Falschparker, Mülltonnen, Baucontainer etc. belegt sind. Kommt es in der ALtstadt zu einem Rettungseinsatz, steht der Rettungswagen mangels Alternative mitten in den einspurigen Einbahnstraßen und hält für die Dauer des Einsatzes (meist länger als 30 Minuten) den kompletten Verkehr auf, weil es in der Regel keine Kollateralen gibt. Die Radfahrer weichen dann oft über die Bürgersteige aus (fahrend, nicht schiebend natürlich), bisweilen auch Mofas und Motorräder. Dies ließe sich eventuell durch besondere Liefer- und Sperrflächen lösen, die entweder durch berechtigte kurzfristig genutzt oder ggf. sogar im voraus gebucht werden können, falls beispielsweise für Handwerksarbeiten, Umzüge oder Anlieferungen Platz benötigt wird. Da wiederum wird nur bei fortschreitender Digitalisierung und Selbstbedienung möglich sein - niemand möchte für eine kurzfristige Sonderparkerlaubnis Tage vorher einen Antrag stellen müssen, der dann der allgemeinen Überlastung städtischer Sachbearbeitung anheim fällt.