Zwei Hallenbäder für den Stadtbezirk Bonn an gut erreichbaren Standorten
Kurze Wege für Schüler, Senioren und Berufstätige zu den Hallenbädern sind wichtig. Leider wird die plakative, Gerechtigkeit suggerierende Forderung „Jedem Stadtteil ein Hallenbad“ dieser Zielrichtung nicht gerecht. Vielmehr werden die BewohnerInnen des flächen- und einwohnermässig größten Stadtbezirks
Bonn im Vergleich zu kleineren Stadtbezirken benachteiligt.
Einen Vorteil von der Erhaltung der Bestandsbäder haben nur die im direkten Nahbereich wohnenden BürgerInnen.
Wenn hier in den Beiträgen zu lesen ist, dass das Wasserlandbad für die BewohnerInnen der Nordstadt zu weit entfernt wäre, dann gilt auch umgekehrt, dass das Frankenbad für die Dottendorfer zu weit entfernt ist.
Von Dottendorf, Kessenich, Ippendorf betragen die Wegezeiten zum Frankenbad mit dem ÖPNV ca. 30 min.. Dies gilt auch für Endenich und die nördlichen Stadtteile wie Tannenbusch und Dransdorf, (Stadtteile mit zusätzlichen größeren Wohnbauflächenpotentialen).
Wieviele Stadtteile hat Bonn eigentlich?
Warum hat sich eine Mehrheit der Bewohner des Stadtbezirks Bonn für das Wasserlandbad im 2. Bürgerentscheid ausgesprochen, wenn sich, wir hier mehrfach behauptet wurde, der Standort Frankenbad bewährt haben soll?
Ich würde es daher sehr begrüßen, wenn vorab einige Begriffe geklärt würden und man sich auf eine gemeinsame Beurteilungsgrundlage (zumutbare Wegezeit) verständigen könnte.
Es würde mich freuen, wenn für den größten Stadtbezirk geprüft werden würde, ob 2 Hallenbäder realisierbar sind.