Ohne Kompromisse wird das nichts

Bonn hat sich mal gerühmt die größte Schwimmbadfläche pro Kopf zu haben, so sagte mir mal ein Bademeister. Klar, Beethovenorchester, Museen, Bundesstadt, was darf es sonst noch sein? WCCB und viele Schulden später. - . Wer irgendwann mal nicht in Bonn gewohnt hat, ist überrascht über die Vielzahl der Bäder - auch der nicht funktionierenden Bäder hier. Auch in anderen schöne Städten dieser Republik muss man einige Kilometer fahren, vielleicht sogar radeln, um ins Schwimmbad zu kommen. Ebenso zum Schulschwimmen. Nicht schön, aber machbar. Und bezahlbar. Konzentration auf wenige Bäder, die den heutigen Erwartungen genügen, das wäre schön: Sport, Spaß, Schule und Sauna. Ich fand das Wasserland Projekt eine gute Idee. Troisdorf macht es mit Aggua vor. Dort trifft man viele Bonnerinnen und Bonner, die sich über die klimaschädliche Anreise aus Bonn ärgern, aber froh sind, dass es das Aggua gibt. Doch weil ja Bonn so groß ist, wird es sicherlich auch noch für ein oder zwei Stadtteilbäder reichen. Aber wann ist das alles endlich so weit?