Jeder Stadtteil braucht ein erreichbares Schwimmbad und das ganzjährig

Es ist schon oft geschrieben, aber um deutlich zu machen, daß es keine Einzelmeinungen sind hier nochmal redundant:
Kinder (und Erwachsene) müssen schwimmen (lernen) können!
Dafür ist ein Schwimmbad nötig. Nicht viel mehr, aber auch nicht weniger.
Kinder dürfen ab 7 Jahren alleine ins Schwimmbad, wenn sie sicher schwimmen können.
Ich kenne viele 9-jährige, auf die das zutrifft. Es hilft ihnen aber nicht, da sie nicht alleine zum Schwimmbad kommen können, wenn dieses nicht mit dem Fahrrad erreichbar ist oder sie zufällig direkt neben der richtigen Haltestelle wohnen (wer würde sein Kind allein am Busbahnhof umsteigen lassen?)
Ich überschaue nur die Situation in Godesberg: hier ist der Wegfall des Kurfürstenbads im Vergleich zu meiner Jugend (ich bin oft alleine dorthin) ein herber Verlust.
Für andere Bäder gilt das entsprechend.
Traurig ist, daß die aktuelle Situation durch das Verotten-Lassen des Kurfürstenbades zu einer Vorentscheidung geführt hat, mit der viele Godesberger verständlicherweise nicht zufrieden sind.
Die aktuelle Betrachtung läßt das nachvollziehbar erscheinen, aber die Nicht-Berücksichtigung der Geschichte eines Zustandes führt meist nicht zur Akzeptanz der Betroffenen.
Daher mein Appell:
1) Berücksichtigung der Belange aller Stadtteile für ein ganzjähriges Angebot:
Es sollte jedem Bürger mit vertretbarem Aufwand möglich sein, in jeder Woche des Jahres schwimmen zu gehen.

2) Konzentration auf die Kernaufgaben (Schwimmen und Springen möglich) und Angebot von sonstigen "Attraktionen" wie Sauna, Rutschen etc. nur optional

3) Zunächst ergebnisoffene Entscheidungsfindung