Die Zukunft braucht sanierte Schwimmbäder

Angesichts der Tatsache, dass es für manche Stadtbezirke nicht einmal ein Schwimmbad bleibt, in denen Schwimmunterricht oder Kurse für Jung und Alt angeboten werden, die Nichtschwimmerquote von Kindern deutschlandweit in den Medien in den letzten Jahren präsenter geworden ist, sprechen nicht gerade für ein Kombibad. Familien-/Spaßbäder gibt es nicht unweit entfernt von Bonn, das ist auch in Ordnung. Solche Ausflüge macht man nicht mehrmals im Monat. Nichtsdestotrotz würde es sich lohnen das ein oder andere Bad neu zu strukturieren. Aber Schwimmhallen, die saniert sind.. da muss ich scharf nachdenken. Ich war leider auch noch nicht in vielen Bädern.. denn diese sind mit dem Nahverkehr zu weit. Wer fährt schon gerne 30-45 Minuten um ein paar Bahnen zu schwimmen?!

Also: lieber die Bäder in den Bezirken sanieren, ggf. erweitern, allen Leuten den Zugang zu den (Frei-)Bädern und Angeboten ermöglichen (spricht auch für Familienfreundlichkeit). Schulen und Vereinen Raum geben statt zeitlichen Druck. Damit wären so einigen geholfen.

Kommentare

"Wer fährt schon gerne 30-45 Minuten um ein paar Bahnen zu schwimmen?!"
30 Minuten Anfahrt sind schon ok. Wir können nicht vor jede Haustüre ein Schwimmbad stellen. Viel länger sollte die Anfahrt, zumindest von Ausnahmen einmal abgesehen, nicht dauern.
Das erreichen wir aber schon oder doch zumindest fast. Selbst ohne Kurfürstenbad ist beispielsweise das Friesi mit öffentlichen Verkehrsmitteln von den weitaus größten Teilen Bad Godesberg in gut 30 Minuten erreichbar. Von der südlichsten Ecke in Mehlem aus fährt man etwas länger.
Mit dem Fahrrad geht's noch schneller und mit dem Auto sowieso.
Das Zentralbad wäre aus Bad Godesberg sogar noch besser erreichbar gewesen - selbst aus Mehlem in weniger als 30 Minuten.