Dezentrale Schwimmbäder langjährig erhalten

Die Bonner Bäderlandschaft ist im Vergleich zu anderen Städten der gleichen Größe peinlich und unzureichend. Damit zukünftig wieder alle Bonner Kinder die Chance erchalten in Bonn auch Schwimmen lernen zu können, gilt es dezentrale Angebote zu schaffen und somit Schwimmbäder in den Staddteilen zu schaffen und zu erhalten. Nur so wird jedem Kind (unabhängig von dem Wohnort und Einkommen der Eltern) zumindest die Chance gegeben, ein Schwimmbad auch zu besuchen. Dass heißt aus meiner Sicht, die Stadtteilbäder müssen bleiben, saniert und/oder neugebaut werden. Insbesondere gilt es hier auch "Bürgerbäder" wie das Frisie zu unterstützen und zu erhalten, da diese Einrichtung in vielfältiger Weise zum Leben/zur Gesellschaft beitragen.
Es erschließt sich mir nicht, wie eine unstrukturierter Bürgerdialog die Gestaltung der Bonner Bäderlandschaft konstruktiv beeinflussen soll. Es macht sehr den Anschein, als wäre dies eine weitere Hinhaltetaktik der Stadt. Bürgerbeteiligung ist wichtig und richtig, sollte aber ziellführend und strukturiert gestaltet werden. Schon seit Jahren kann weder der Schimmunterricht an den Schulen noch für kleinere Bonner Kinder gesichert werden. Bitte handeln Sie daher schnell. Erhalten Sie das Frisie, renovieren/sanieren sie umgehend die Bäder, bei denen dies kurzfristig möglich ist (wie das Schulschwimmbad des KAG) und planen Ersatz für die Bäder, die man so lange vernachlässigt ha, dass man sie nun nur noch abreißen und neubauen kann. Und bitte planen sie nicht nur Geld für die Sanierungen und ggf. Neubauten ein, sondern auch die nötigen Mittel für den langjährigen Erhalt und regelmäßige Erhaltungsmaßnahmen ein.

Kommentare

Ja. Deshalb für ein dezentrales Bad in Tannenbusch/Dransdorf/Auerberg - dort wo die sozial benachteiligten Kinder und Jugendlichen wirklich wohnen!