Dezentrale Bäder erhalten
- Die Hallenbäder in den jeweiligen Stadtteilen sollten erhalten bleiben, um kurze Wege für Jung und Alt zu gewährleisten und somit Schulschwimmen für Kinder zu ermöglichen, als auch für Arbeitnehmer und Senioren weiterhin attraktiv zu bleiben.
- Eine dezentrale Bäderlandschaft stellt darüber hinaus einen entscheidenden verkehrspolitischen Vorteil dar (Bonn ist Stauhauptstadt in NRW!)
- An den bestehenden Bädern sollten die längst überfälligen und versprochenen Sanierungen/Modernisierungen durchgeführt werden (siehe Frankenbad)
- Dem Bürgerentscheid von 2018 gegen das geplante Zentralbad in Dottendorf sollte entsprochen werden und nicht versucht werden ein ähnlich gelagertes Projekt an anderer Stelle auf Kosten der Stadtteilbäder durchzusetzen. Derartige Angebote gibt es ausreichend in der näheren Umgebung.
- Zu wünschen wäre auch, dass dem Stadtteil Bad Godesberg in Zukunft wieder ein Bad für Schul- und Freizeitschwimmen zur Verfügung steht.
Kommentare
am 11. Jun. 2019
at 21:07Uhr
Mäßige Angebote sind kein Standortvorteil
Ich glaube nicht, dass mehrere kleine Bäder mit nur mäßigem Angebot ein echter Standortvorteil für Bonn sind. Dies zeigen auch die nur mäßigen Besucherzahlen außerhalb der Freibadsaison.
Die schlecht besuchten Hallenbäder haben natürlich einen großen Vorteil für die echten Schwimmer, die gerne in Ruhe ihre Bahnen ziehen. Natürlich muss es sowas auch geben, aber nur im Rahmen des Finanzierbaren.
Der verkehrspolitische Aspekt (Stauhauptstadt Bonn) kann hier kein Argument sein, dann müssten noch viele andere Angebote gedoppelt werden. Vielmehr sollte die Bonner und Goderseberger Innenstädte für den PKW-Individualverkehr gesperrt werden, gleichzeitig müssen attraktive Angebote für Fahrrad (Nextbike ist schon ein toller Ansatz) und ÖPNV her. Das ist aber kein Argument für dezentrale Bäder.