Bad für Familien ohne Auto

Bonn, eine der größten deutschen Städte, besitzt nach wie vor kein vernünftiges Familienbad/Spaßbad, das man im Stadtgebiet ohne Auto erreichen kann. Die bisherigen Stadtteilbäder zeichnen sich zwar durch die Nähe zu vielen Interessierten aus, bieten aber insbesondere Familien mit Kindern nicht ansatzweise was diese benötigen. Die größeren Spaßbäder in der Umgebung (Aggua, Palmenparadies, etc.) sind leider mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nicht gut erreichbar, mit dem Fahrrad für Kinder quasi überhaupt nicht. Schön wäre es, wenn ein Kompromiss gefunden werden könnte, der sowohl den bisherigen Nutzern der Stadtteilbäder ihre morgendlichen Schwimmbahnen in der nächsten Umgebung bietet (z.B. durch Erhalt oder eingeschränkten Erhalt der Stadtteilbäder) und gleichzeitig ein vergleichbares Konzept zum Wasserlandbad ermöglicht, das mit seiner ursprünglich geplanten Lage zwar den Bonner Norden nicht optimal versorgt, jedoch auf das gesamte Stadtgebiet betrachtet zentral angelegt ist und durch das Gelände optimal und umweltfreundlich versorgt werden kann.

Schade fand ich bei der Bürgerbefragung insbesondere die Wortwahl der Frage, bei der man vermuten muss, dass Verwirrung bei einigen BürgerInnen gewünscht war. Bei der Knappheit des Ergebnisses hinterlassen solche Umstände immer einen gewissen Geschmack.

Kommentare

Ich stimme Ihrem Beitrag zu. Es ist schade das Bonner Familien ohne Auto die Möglichkeit verweigert wird einen schönen Tag in einem Familienbad zu verbringen.