Bäderlandschaft nach "Goldenem Plan erhalten" bzw. wiederherstellen
Die Bonner Bäderlandschaft war in den 1960er/70er Jahren nach dem "Goldenen Plan" aufgebaut worden. Sie bestand/besteht aus 4 Hallenbädern, einem Kombibad und 4 Freibädern und deckte damit den Schwimmbedarf in den vier Bonner Stadtbezirken zufriedenstellend ab. Hinzu kamen Lehrschwimmbäder an einigen Bonner Schulen. Die Stadt Bonn bewarb sich sogar ausdrücklich u.a. mit dieser Bäderstruktur in den 1990er Jahren in einem Hochglanzprospekt als Standort von UN-Sekretariaten.
Nach erfolgreicher Bewerbung begann mit der Schließung des Viktoriabades (vor nunmehr 9 Jahren) der Prozess des Abbaus einer vorbildlichen Bäderstruktur.
Mit der Schließung des Kurfürstenbades wurde dem Stadtbezirk B a d Godesberg sein Hallenbad genommen und damit ein Ungleichgewicht im Bäderbereich unter den vier Bonner Stadtbezirken geschaffen.
Anstatt die Hallenbäder und das Hardtberger Kombibad rechtzeitig zu modernisieren und zu ertüchtigen und rechtzeitig die dafür erforderlichen Finanzmittel, u.a. Fördermittel beim Land und Bund, einzustellen bzw. zu beantragen, wurde/wird geflickt und getüncht.
Außerdem werden/wurden die Hallenbäder ohne genaue Prüfung des wirklichen Zustands gebetsmühlenartig als marode hingestellt.
Wir brauchen die Schwimmbäder für den Schwimmunterricht von Kindern und Jugendlichen, für sportliche Aktivitäten und Bewegung zur Bewahrung der Gesundheit aller Altersgruppen. Dies waren auch die Ziele des "Goldenen Planes". Sie sollten nach wie vor gelten.