4 dezentrale Bäder, ie Freibäder und ein wettkampftaugliches Bad im Sportpark Nord
Es ist schon ein ziemlich starkes Stück, was sich OB und Mehrheitsfraktion leisten. Während das "Bäderland-Verfahren" läuft, werden plötzlich Entscheidungen für das Hardtbergbad getroffen. Von wegen "ergebnisoffene Beteiligung"! Dass das Hardtbergbad angegangen wird, ist dabei selbstverständlich, aber eben auch längst überfällig. Bisher hatte man diese Entscheidung vermieden.
Die Klimadiskussion zeigt es wieder: Dezentral ist nicht nur das GEbot der Stunde, sondern darüber hinaus. Das gilt für alle Stadtteile. Für Bad Godesberg gibt es das Provisorium Friesi. Immerhin! Aber man hätte es preiswerter und mit ganzjährigem Betrieb haben können, wenn man das Kurfürstenbad (was nur bzgl. der Technik "marode" ist) für ca. 1,2 Mio wieder in Gang gesetzt hätte. Für 4 - 5 Jahre, um Planungszeit zu haben. Aber alle Bad Godesberger, nicht nur Vereine!, hätten wieder ganzjährig mögliche Schwimmflächen mit einem Saunabetrieb, mit einem Heilwasser-Tauchbecken, gehabt. Außer diesem bewährten Standort gibt es bisher keinen Nachweis für einen geprüften alternativen Standort! Das Problem: Der OB und die Mehrheitsfraktion wollen die gesamte Kurfürstliche Zeile, inklusive Kurfürstenbad, loswerden. Und das seit nachgewiesenermaßen mindestens 2015 (siehe FDP an Kopinski). Das ist der eigentiche Skandal: Das Kurfürstenbad ist zielgerichtet runtergewirtschaftet worden, um das gesamte Areal an einen Investor zu verscherbeln. Die Mehrheitsäußerungen der Bevölkerung (2 Bürgerentscheide) werden einfach ignoriert.