Beteiligung der KFZ-Halter an den Parkraumkosten
Ich bin selber Autofahrer. Ich habe allerdings zuhause einen Tiefgaragenstellplatz. Ich parke auch öfters in der Bonner Innenstadt, und besuche dort Familienmitglieder. Auch zur Durchführung einer ehrenamtlichen Tätigkeit bin ich öfters in der Innenstadt.
Ich bin strikt dafür, die öffentlichen Parkflächen für Besucher, Arbeitnehmer und auch für Anwohner mit einer Gebühr zu belegen, die den Mietkosten von privaten Parkplätzen entspricht. Mir leuchtet nicht ein, warum die Gemeinschaft die Kosten für Parkplätze bezuschusst oder trägt, statt die Kosten einfach auf die Autobesitzer und -Benutzer vollständig umzulegen.
Es ließen sich sicher leicht Vergünstigungen für Menschen mit unvermeidbarem Bedarf an Autos und mit geringem Einkommen machen wie etwa bei den Kosten des ÖPNV.
Autos kosten nun einmal Geld, aber die Kosten sollten besser und vollständig den Nutznießern zugeordnet werden, das könnte eventuell das Problem reduzieren.
Aus der gleichen Überlegung heraus denke ich, dass der Verkehrsraum der den KFZ vorbehalten ist schlichtweg überproportional dimensioniert ist. Wenn in Spielstraßen und kleinen Straßen kein Raum bleibt für Rollstühle und Kinderwagen, für spielende Kinder und Fahrradfahrer dann stimmt hier einfach das Gleichgewicht nicht.
Das sollte sich zügig ändern, entschlossene Schritte helfen dabei, die entstehenden Vorteile sichtbar zu machen.
Unsere Nachbarländer (Houten, Utrecht) zeigen klar wie es auch hier ginge.