Schienenlärm

Der Lärmaktionsplan listet zwar auf, wo die von Bahnlärm am meisten belasteten Bürger leben (Kapitel 6), konkrete und tatsächlich wirksame Maßnahmen zur Verbesserung von deren Situation sucht man aber vergebens. In Kapitel 9.4 wird diesbezüglich auf die Verantwortung und die Zuständigkeit des Bundes verwiesen. Das ist aus Sicht von uns Betroffenen zu wenig. Die Stadt Bonn sollte sich beispielsweise für ein Nachtfahrverbot für laute Güterzüge und für eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung für Güterzüge am Tag und bei Nacht beim Bund stark machen. Zudem wäre es richtig, vom Bund den Bau einer Entlastungsstrecke für Güterzüge zu fordern, die nicht durch das enge Rheintal führt.
Konkret würde es uns Anwohnern der Seufertstraße im Hausnummernbereich 15-19 schon ein wenig helfen, wenn die Stadt die Deutsche Bahn AG auffordern würde, das rheinseits gelegene Gleis im besagten Abschnitt zu überarbeiten. Im Bereich befindet sich entweder ein Gleisdefekt oder ein Schienenstoß, der bei Überfahrt der Züge teilweise einen Höllenlärm verursacht und Erschütterungen auslöst, die in unseren Häusern die Gläser in den Schränken klirren lässt.