Ideologie und Unvermögen
Auch in Bonn wird nun der Autofahrer als Feindbild forciert. Verbote und Erschwernisse für alle, die ein KFZ besitzen. Cityringsperrung, Rosental und viele andere Straßen ebenso. Spurbreite Radwege, die im Nichts beginnen und enden, Fahrbahnen gefährlich kreuzen und die bei schlechtem Wetter noch leerer sind, als so schon. Stau nebenan auf den überfüllten Fahrspuren. Termindruck bei den Staustehern und Unverständnis angesichts der verwaisten Radwege. Aber an feindseligen Blicken durch die wenigen Radfahrer mangelt es nicht. In die Stadt fahren zum shoppen oder zu Essen gehen? Das spart man sich besser. Früher nahm ich an, dass Politik einen wolle, nicht spalten. Doch so geht es mit dem Parkraum"konzept" weiter: Einseitig, Kurzsichtig, Unsozial und vor allem Ungerecht. Wenn Anwohnerparkplätze wegfallen, wird es ein "Hauen und Stechen" geben, wenn die Mitarbeiter der neuen Postbank an der Reuterbrücke einst in den angrenzenden Vierteln ihre Autos abstellen. Macht in Kombination mit Ideologie und Unvermögen. Traurig, wohin die bonner Politik gekommen ist.