Gehwege begehbar machen

Als Fußgänger*in hat man manche Hindernisse zu "umgehen". Deshalb befürworte ich den Ansatz im Parkraumkonzept, dass Gehwege frei gemacht werden.
Für mich sind die ärgerlichsten Hindernisse
- e-Scooter (nächtliche Stolperfalle, weil die Gehwege schlecht beleuchtet sind)
- auf dem Gehweg abgestellte Fahrräder (die kann man im Vorgarten abstellen oder auf den Baumscheiben)
- graue Kästen (egal ob Post oder Telekom, die können besser platziert werden), krasses Bsp. auf der Schlossstraße - Ecke Argelanderstr. mitten auf dem Gehweg !!!
- Werbeaufsteller und Produktkisten von Geschäften (z.B. dm auf dem Bonner Talweg) - die Kund*innen kommen sowieso auch ohne Aufsteller
- Stühle, Bänke auf dem Gehweg vor Cafés (z.B. BlackCoffee Pharmacy auf dem Bonner Talweg), wenn schon auf dem gastronomisch benutzten Parkplatz reichlich Stühle stehen
- Poller, die den Gehweg verschmälern (z.B. rot-weiße Poller auf dem Bonner Talweg zwischen Ermekeilstraße und Fußgängerampel)
Wenn diese Hindernisse beseitigt werden, ist in der Regel genug Platz für Fußgänger mit Einkaufstaschen, für Kinderwagen, für Rollatoren.
Das Haupthindernis sind nicht die gekippt parkenden Pkw.

Kommentare

Zu beobachten ist, dass das wilde Parken tagsüber in Geschäftsnähe, abends in Gastronomienähe durch Nichtanwohner geschieht. Bestraft werden mit dem beabsichtigten Konzept jedoch in erster Linie die Anwohner, die für weniger Parkmöglichkeiten mehr bezahlen sollen. Das ist nicht vermittelbar und ruft in unserer Nachbarschaft große Verärgerung hervor.