Autoverkehr einschränken

Der Autoverkehr in Bonn sollte eingeschränkt werden, im Vergleich zu anderen Städten dieser Größe ist Bonn sehr Verkehrsträchtig. Nach dem Beispiel Berlin könnten Straßen durch Radwege verkleinert werden.

Kommentare

Schmale Straßen sollten für Anlieger, Radfahrer und evtl. Busse reserviert und für sonstige Autofahrer gesperrt sein. Das würde es einfacher, sicherer und schneller machen, zu Fuß, mit Rad oder mit Bussen unterwegs zu sein - und das Autofahren erschweren.

Das Parken am Straßenrand sollte an viel mehr Orten in der Stadt kostenpflichtig sein - auch für Anwohner. Momentan stehen an manchen Straßen an beiden Seiten durchgängig Autos und behindern oft Fußgänger, Radfahrer sowie Straßenbahn und Busse! Für Anwohner könnte es die Möglichkeit geben, für eine bestimmte Straße (+ evtl. Nebenstraßen) einen Anwohnerparkausweis zu kaufen. Alle anderen müssen, sobald sie länger als z.B. eine Stunde parken, vor Ort einen Parkschein kaufen.

Das Auto ist (nicht nur in Bonn) das absolut dominante Verkehrsmittel und so benehmen sich die meisten Autofahrer*innen auch. Zugeparkte Geh- und Radwege, das Bedrängen von Radfahrer*innen, Rasen etc sind leider ganz normal. Der Plan der Bürgermeisterin, das gesamte Stadtgebiet zur Tempo-30-Zone zu machen und den Innenstadtbereich sogar autofrei, finde ich toll! Fußgänger*innen und Radfahrer*innen müssen Vorrang bekommen – die Stadt gehört Menschen und nicht Blechkisten. Von der Verbesserung der Luft und dem sinkenden Lärmpegel und der daraus folgenden Stressreduktion der Bürger*innen ganz abgesehen...

Das geht aber nur, wenn der ÖPNV ausgebaut wird und bezahlbar ist. Ich würde viel lieber mit Bus oder Straßenbahn in die Stadt fahren, als mit dem Auto. Mache ich aber nicht, weil der ÖPNV nicht gut ist und vor allem viel zu teuer ist. Für Hin- und Rückfahrt (KURZstrecke!) zahle ich mehr, als Parkgebühren mit dem Auto.