Abriss des Stadthauses und Vermarktung des Areals
Sparvorschlag
Ziel ist die Vermeidung der Sanierung des Stadthauses, die Entfernung des selbigen aus dem Stadtbild sowie die Erzilung eines Vermarktungsgewinns aus der Veräußerung des derzeitigen Areals. Verlegung der Stadtverwaltung in das frühere Landesbehördenhaus. Danach Schließung der Bezirksverwaltungen.
Kommentare
am 15. Nov. 2014
at 09:59Uhr
Sehr gute Idee
Diesen Vorschlag finde ich optimal. Wenn ein Neubau gut geplant wird dürfte es auch günstiger sein als die Sanierung.
am 15. Nov. 2014
at 19:17Uhr
Stadthausersatz
Der Standort ist auch für die Bürger aus Godesberg und Beuel gut erreichbar.
am 22. Nov. 2014
at 18:48Uhr
Genau!
Genau!
am 28. Nov. 2014
at 13:08Uhr
Danke für den Vorschlag
Laut GA (http://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/themen/die-blockierte-stadt/das...) wird mit mehr als 200 Mio. € (in Worten zweihundertmillionen!) gerechnet, um das Stadthaus zu sanieren.
Dass die Politik hier mehrheitlich unter dem Druck des Einzelhandels, die Verwaltung um jeden Preis in der Innenstadt halten will, obwohl es offensichtlich günstigere Alternativen, wie diesen sehr guten vorschlag gibt, ist schlicht verantwortungslos.
am 28. Nov. 2014
at 16:14Uhr
RE: RE:
@#4 @#4 Sicherlich klingen 200 Mio € nach viel Geld. Ich bezweifel allerdings dass der Sparvorschlag als Alternative unter dem Strich günstiger ist. Schließlich müsste das Grundstück am LANDESbehördenhaus entsprechend erst vom Land gekauft werden. Das geht nur mit dem Geld welches zuvor durch das aktuelle Stadthausareal generiert wird, ansonsten Nothaushalt. In der Zwischenzeit (Bauzeit für ein neues Gebäude an der B9) müssten die paar Tausend Bediensteten irgendwo untergebracht werde, das bedeutet erhebliche Mietkosten für mindestens 3 Jahre.
Bei Sanierung in der Innenstadt sollte einfach das abgrenzende Stadthausplateau abgerissen werden, um den Zugang ebenerdig zu gestalten. Dann lassen sich wiederum die EG-Flächen (die momentane Parkebene 1) an den Einzelhandel vermarkten. Gleiches Schema gilt auch für die geplanten Anbauten an der Max- und Weyerstr. Die Sparkasse hat es doch am Friedensplatz vorgemacht. Einmalig 50 Mio € Baukosten, dafür von Media Markt, REWE und dm ca. 6 Mio € Mieteinnahmen pro Jahr kassieren. Ergo rechnet sich das schnell. Und damit bleibt das Stadthaus mit den Bürgerdiensten in der gelebten Mitte der Stadt.
am 29. Nov. 2014
at 12:18Uhr
RE: RE:
@#4.1 @#4.1 Hallo Lurens,
danke für Ihren Kommentar
Aber wenn ein Neubau erst mit dem Geld aus dem Verkaufserlös des Stadthausareals umzusetzen wäre, woher sollen dann die 200 Mio € für die Sanierung + Erweiterungsbauten kommen? Also passiert nichts und wir heizen das Geld in dieser Energiebaracke weiter zum Fenster hinaus...
Wenn ich dann lese, dass unsere Stadträte es mehrheitlich ablehnen bei so einer Entscheidung im dreistelligen Millionenbereich nicht einmal ein unabhängiges Gutachten in Auftrag zu geben (was sonst bei viel kleineren Summen eingeholt wird) (http://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/bonn/bonn-zentrum/Ist-eine-Sani...), kann man doch nur schließen, dass hier ein politischer Wille durchgesetzt werden soll ohne Rücksicht darauf zu nehmen die Kosten so gering wie möglich zu halten.
Die Einplanung von Einzelhandelsflächen, die Miete abwerfen finde ich gut, aber das ließe sich doch sicher auch in dem Neubau umsetzen?
am 03. Dez. 2014
at 16:52Uhr
RE: RE:
@#4.1.1 @#4.1.1
Das hat bilanzielle Gründe. Bei Abriss/Verkauf des aktuellen Stadthauses müssten ca. 32 Mio € Restbuchwert (Anlagevermögen) ersatzlos abgeschrieben werden, siehe vorletzter Absatz folgender CDU-Stellungnahme: (http://www.cduratsfraktion-bonn.de/cdu-themen/jobs/stadthaus---sanierung...
Veritable Mieteinahmen durch Einzelhandel lassen sich nur im gelebten Zentrum erzielen, nicht an der B9-Büromeile.
Ich stimme Ihnen zu, dass ein unabhängiges Gutachten, evtl. auch zwei oder drei, zur präzisen Berechnung der verschiedenen Szenarie erforderlich ist. Es geht schließlich um eine sehr große Investition.
Wir können hier nur Vor- und Nachteile anreißen, es bedarf vollständiger Gutachten, keiner groben und populistischen Meinungsmache wie der "Sparvorschlag". Populismus da es stimmt, dass das Stadthaus in seiner jetzigen Form keine ästethische Perle ist. Eine Renovierung im "Post-Tower-Stil" (Baukosten 78 Mio €, siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Post_Tower) sowie eine Reurbanisierung des Geländes (wie oben beschreiben mit Einzelhandel oder mit Quartiertreffs und weiteren Freizeiteinrichtungen) würde einen völlig anderen Bezug der Bevölkerung zum Gebäude herstellen. Stellen Sie sich mal vor die Dachterasse wird durch ein Café, Bar, Lounge o.ä. öffentlich zugänglich - ein einzigartiger Blick über unser geliebtes Bonn und die Region.
am 12. Dez. 2014
at 10:22Uhr
Ich bin voll dafür!, Sponsor für Änderungen wurde verprellt!
Das hässliche Stadthaus als Millionengrab an Reparaturen für die nächsten Jahrzehnte. Es ab einmal einen Investor der wollte der Stadt ein neues Stadthaus im Landesbehördenhaus im ehemaligen Landesbehördenhaus schenken, ohne Eigennutz, da er die Einnahmen daraus einer Bonner sozialen Stiftung zu Gunsten einer "Stiftung für Arme" zukommen lassen wollte.
Aber die konservativen Kreise im Stadtrat- stark im Einzelhandel vertreten- haben das aus Eigennutz bisher verhindern können.